Para-Equestrian
Reiten als Sport für Menschen mit Behinderung
Für Menschen mit Behinderung ist Reiten eine ideale Sportart, die auch zusammen mit Nichtbehinderten ausgeübt werden kann. Besondere Hilfsmittel, wie speziell umgebaute Sättel, machen das Reiten, Fahren oder Voltigieren auch Menschen mit schweren körperlichen und geistigen Behinderungen sowie Blinden zugänglich. Das Reiten als Sport für Menschen mit Behinderung ist nicht zu verwechseln mit Therapeutischem Reiten. Der Behindertenreitsport wird in Deutschland vom Deutschen Kuratorium für Therapeutisches Reiten (DKThR), einem Anschlussverband der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN), organisiert.
Einteilung in der Para-Dressur in Grade I bis Grade V
Die Reiter mit Handicap sind in der Para-Dressur, also im Leistungssport, in Wettkampfklassen, sogenannte "Grades", eingeteilt. Die Zuordnung richtet sich nach der Schwere der Behinderung. So starten in Grade I die am schwersten behinderten Reiter, geritten werden Schritt- und wahlweise Trabsequenzen. Aufgaben vergleichbar zur Dressur der Klassen M bis S im Regelsport absolvieren dagegen die Reiter in Grade V. Die Kür kann alle vorstellbaren Lektionen, wie beispielsweise Serienwechsel, enthalten.
Seit 2006 ist Para-Equestrian unter dem Dach des Weltreiterverbandes (FEI) organisiert. Bei den Weltreiterspielen in Kentucky 2010 gehörte die Para-Dressur als achte Pferdesportdisziplin zum ersten Mal mit zum Programm. Seit 2013 ist Para-Equestrian als achte Disziplin mit einem eigenen Disziplin-Beirat im DOKR vertreten.
Para-Dressur als Spitzensport
Wer Mitglied im Kader - der Nationalmannschaft der Disziplin Para-Dressur - ist und Informationen zum Bundestrainer gibt es in dieser Rubrik.
Ihr Ansprechpartner

Koordinator für Distanzreiten und Para-Dressur
Tel: 02581/6362-272
Fax: 02581/6362-7272