Fair geht vor
Euer Engagement für Fairness
Gegenseitiges Vertrauen, Respekt und ein liebevoller Umgang sind die Basis einer engen und harmonischen Pferd-Mensch-Beziehung. Unterstützt von der Deutschen Kreditbank AG (DKB) ermöglichen die Persönlichen Mitglieder der FN jugendlichen Reitern, sich mit den Grundwerten des Pferdesports näher auseinanderzusetzen, genau hinzuschauen und in die Rolle einer Jury zu schlüpfen, die auf dem Turnier einen Fairnesspreis vergibt. Die Bewerbungsphase für 2023 ist abgeschlossen.
Ziel des Projektes ist es, den Blick der Jugend im Pferdesport für fairen Umgang mit dem Partner Pferd zu schärfen und gleichzeitig gutes und faires Reiten im ländlichen Turniersport zu belohnen.
Bei dem Projekt wird vor Ort auf dem Turnier ein Sonderpreis an einen Reiter verliehen, der sich durch besonders faires sportliches Verhalten auszeichnet. Die Jury setzt sich dabei aus Jugendlichen und jungen Erwachsenen zusammen. Insgesamt vergeben die Persönlichen Mitglieder der FN gemeinsam mit der Deutschen Kreditbank AG in diesem Jahr 50 „Fair geht vor“-Pakete. Und es gibt noch eine Neuigkeit: Der Verein, der im Nachgang den besten und kreativsten Bericht zum Projekt erstellt, gewinnt einen Lehrgang mit DKB-Team-Athlet Andreas Kreuzer auf der eigenen Vereinsanlage.
Was ist fair?
Die junge Jury bewertet nach Kriterien wie dem Umgang mit dem Pferd, Harmonie und Vertrauen zwischen Reiter und Pferd sowie dem Versorgen des Vierbeiners. Gewertet wird in drei Kategorien: Reiter zu Pferd, Reiter zu anderen Reitern und Reiter zu anderen Menschen, wie beispielsweise Helfern, Trainern, Richtern und Eltern.
Beurteilungskriterien sind zum Beispiel:
- Wie ist der Umgang zwischen Reiter und Pferd?
- Wird das Pferd vor und nach dem Ritt sorgfältig versorgt?
- Beachtet der Reiter eine ausreichende Aufwärmphase?
- Verläuft das Abreiten mit Rücksicht auf die anderen Turnierteilnehmer?
- Wie geht der Reiter mit Fehlern um?
- Wie ist das Verhalten des Reiters gegenüber Eltern und Trainern?
Ablauf des Projekts
- Die jugendliche Jury wählt eine Prüfung auf dem Turnier aus, in welcher der Fairnesspreis vergeben wird. Anschließend sichtet die Jury das Material des "Fair geht vor"-Paketes und setzt sich mit den Beurteilungskriterien auseinander. Eventuell stellen die Jurymitglieder eigene, ergänzende Kriterien für die Beurteilung auf.
- Die Jurymitglieder gehen zu Beobachtungsposten, wie beispielsweise Abreite- und Prüfungsplatz, Anhänger- und Parkplatz, Stall und Stallzelt.
- Dort fertigen sie Notizen zum Umgang der Teilnehmer mit Pferd und Mensch an und vergeben Punkte. Die Jury lernt dabei, genau hinzuschauen, fair zu beurteilen und Verständnis für schwierige Situationen aufzubringen.
- Im Anschluss an eine Prüfung besprechen sich die Jurymitglieder, vergleichen ihre Unterlagen und teilen dem Moderator den Gewinner mit.
- Die Entscheidung wird in einer kurzen Ansprache begründet: Was ist positiv aufgefallen?
- Das "Fair geht vor"-Paket enthält, neben der Ausrüstung und dem Arbeitsmaterial für die Jury, einen Ehrenpreis, eine Schleife und eine Urkunde für den Sieger. Die engagierte Jury erhält außerdem ein kleines Dankeschön für ihren Einsatz vor Ort.
Das sind die Gewinner
Für das Förderprojekt „Fair geht vor“ konnte sich jeder Verein bewerben, der ein Turnier ausrichtet. Die Bewerbung war via Instagram und Facebook mit dem Hashtag #fairgehtvor möglich. Die Gewinner wurden über Social Media kontaktiert und die ersten Turniere mit dem "Fair geht vor"-Projekt wurden bereits durchgeführt.
Ihr Ansprechpartner

Tel: 02581/6362-245
Fax: 02581/6362-100