Deutsche Reiterliche Vereinigung
23.08.2017 | 13:30 Uhr | Uta Helkenberg

EM Göteborg: Kür-Finale der Para-Dressurreiter

Deutsche Para-Reiter schließen EM mit zweimal Silber und einmal Bronze in der Kür ab

Göteborg/SWE (fn-press). Für die Para-Dressurreiter gehen bereits heute die Europameisterschaften in Göteborg mit der Kür-Finale zu Ende. Noch einmal werden in allen fünf Behinderten-Grades Medaillen vergeben. Alle vier deutschen Reiter sind dabei. Den aktuellen Sachstand gibt es hier (dazu Seite regelmäßig aktualisieren).

13.30 Uhr
"Regaliz ist eine tolle Runde gegangen. Die Medaille hat er wirklich verdient. Ich bin mit meiner Bronzemedaille wirklich sehr zufrieden. Wir haben hier alle um jedes Pünktchen gekämpft und lagen alle ganz dicht beieinander", sagt Elke Philipp. Allerdings habe sie immer in Sara Morganti, die in ihrer Kür sogar eine Trabreprise gezeigt hat, als die größere Konkurrenz betrachtet. Daher war sie auch etwas überrascht über den Erfolg des Letten. "Ich habe es selbst nicht gesehen, aber er hat wohl die Richter mit seiner Musik richtig abgeholt und eine gute Leistung gezeigt. Hut ab, dafür", so Philipp.

13.15 Uhr
Elke Philipp und Regaliz gewinnen die Bronzemedaille. Allerdings ist es nicht die Italienerin Sara Morganti, sondern der letzte Reiter Rihards Snikus, Bronzemedaillengewinner in der Einzelwertung, der mit King Of the Dance Elke Philipp den Silberplatz streitig macht. Der Lette landet mit 77,467 Prozent auf Platz zwei. Sara Morganti wird Vierte. 

12.52 Uhr 
"Music was my first love" begleitet Elke Philipp und Regaliz durch ihre Kür. Kann sie die Britin Julie Payne schlagen, die gerade mit 80,393 Prozent die Führung übernommen hat? Es reicht nicht ganz. Mit 76,433 Prozent nimmt Elke Philipp erneut Kurs auf Bronze. Zwei Reiter kommen aber noch, darunter Philipps "Dauerkonkurrentin" Sara Morganti aus Italien mit Royal Delight. 

11.50 Uhr
"Er ging schon auf dem Abreiteplatz gut und auch beim Außenherumreiten. Und auch in der Prüfung konnte im Prinzip alles sehr gut abrufen", sagt Alina Rosenberg. Einmal sei sie ein bisschen mit der Musik durcheinandergekommen, konnte dies jedoch sehr gut retten. Mit einer Medaille hat sie aber nicht gerechnet. "Ich hatte schon am ersten Tag ein gutes Gefühl und gestern auch, da hat es nicht geklappt. Daher habe ich mir heute gar keine Gedanken darüber gemacht", sagt sie. Mit 71,413 Prozent wird es die Bronzemedaille. Uneinholbar allerdings die Dänin Stinna Tange Kaastrup mit Horsebo Smarties. Sie gewinnt mit 77,06 Prozent Gold in der Grade-II-Kür vor der Niederländern Nicole den Dulk mit Wallace N.O.P.

11.28 Uhr
Alina Rosenberg und Nea's Daboun machen den Abschluss in Grade II und gewinnen die Bronzemedaille. 

10.45 Uhr
Steffen Zeibig gewinnt die Silbermedaille in der Kür. Ein besseres Ergebnis als der Arnsdorfer erzielt mit 76,407 Prozent nur die Britin Suzanna Hext, die mit Abira bereits in der Einzelwertung Gold gewinnen konnte. Trost für Steffen Zeibig, der bereits in der Teamaufgabe etwas schlecht weggekommen ist: Drei der fünf Richter sahen ihn und Feel Good mit ihrer harmonischen Runde auf Platz eins, insgesamt gab es 76,173 Prozent. „Ich hatte ein gutes Gefühl, auch wenn es gestern noch ein bisschen besser war. Aber in der Kür muss alles passen, man muss sich sehr auf die Übergänge konzentrieren“ sagt Zeibig. „Insgesamt habe ich hier eine tolle Woche erlebt und bin rundum zufrieden.“ Allerdings drängt es ihn nun auch nach Hause, wo seine am Donnerstag geborene Tochter Tilda auf ihn wartet. 

Der Bronzeplatz in Grade III geht an den jüngsten Para-Dressurreiter dieser EM, dern Dänen Tobias Thorning Joergensen mit Bruunholms Caribian. Er startete passend mit dem Song „Final Countdown“ und erzielte für die Vorstellung 76,127 Prozent. 

Nicht an ihre Leistung des ersten Tages anknüpfen konnte Claudia Schmidt mit Romeo Royal. Mit 71,793 Prozent, Platz sechs, bleibt es für sie bei Einzel-Silber. „Darüber freue ich mich riesig, damit hatte ich nicht gerechnet. Ich bin sehr zufrieden. Heute kam ich einfach nicht so zum Reiten, war bis zur Schritttour immer etwas hinter der Musik zurück“, sagt sie 

10.00 Uhr

Claudia Schmidt und Romeo Royal kommen heute nicht über 71,793 Prozent hinaus. Dafür gab es für die Suzanna Hext mit Abira 76,407 Prozent - erneutes Gold für die Britin? 

9.40 Uhr
Tolle Runde von Steffen Zeibig und seiner Stute Fee Good: 76,173 Prozent.

9.15 Uhr
Den Auftakt macht Grade III, in dem die Deutschen gleich mit zwei Paaren vertreten sind. Um 9.30 Uhr macht Steffen Zeibig (Arnsdorf) mit Feel Good den Auftakt, der gestern in der Mannschaftsprüfung das Pech, als erster Starter aufs Viereck zu müssen. Um 9.50 Uhr folgt dann die frisch gebackene EinzelVizeeuropameisterin Claudia Schmidt (Darmstadt) mit Romeo Royal.

Steffen Zeibig gewinnt die Silbermedaille in der Kür. Ein besseres Ergebnis als der Arnsdorfer erzielt mit 76,407 Prozent nur die Britin Suzanna Hext, die mit Abira bereits in der Einzelwertung Gold gewinnen konnte. Trost für Steffen Zeibig, der bereits in der Teamaufgabe etwas schlecht weggekommen ist: Drei der fünf Richter sahen ihn und Feel Good mit ihrer harmonischen Runde auf Platz eins. „Ich hatte ein gutes Gefühl, auch wenn es gestern noch ein bisschen besser war. Aber in der Kür muss alles passen, man muss sich sehr auf die Übergänge konzentrieren“ sagt Zeibig. „Insgesamt habe ich hier eine tolle Woche erlebt und bin rundum zufrieden.“ Allerdings drängt es ihn nun auch nach Hause, wo seine am Donnerstag geborene Tochter Tilda auf ihn wartet.

 

Der Bronzeplatz in Grade III geht an den jüngsten Para-Dressurreiter dieser EM, dern Dänen Tobias Thorning Joergensen mit Bruunholms Caribian. Er startete passend mit dem Song „Final Countdown“ und erzielte für die Vorstellung 76,127 Prozent.

 

Nicht an ihre Leistung des ersten Tages anknüpfen konnte Claudia Schmidt mit Romeo Royal. Mit 71,793 Prozent, Platz sechs, bleibt es für sie bei Einzel-Silber. „Darüber freue ich mich riesig, damit hatte ich nicht gerechnet. Ich bin sehr zufrieden. Heute kam ich einfach nicht so zum Reiten, war bis zur Schritttour immer etwas hinter der Musik zurück“, sagte sie 

Stand: 23.08.2017