Deutsche Reiterliche Vereinigung
15.09.2016 | 21:59 Uhr | Uta Helkenberg

Paralympics 2016: Para-Dressur Tag 5

Silber für deutsche Mannschaft

Rio de Janeiro/BRA (fn-press). Endlich war es soweit: Heute haben die deutschen Para-Dressurreiter ihre erste Medaille gewonnen: Silber mit der Mannschaft hinter den unschlagbaren Briten und vor den Niederländern. Aus den Einzelmedaillen wurde leider nichts, auch wenn Elke Philipp (Treuchtlingen) mit Regaliz in Grade Ia mit 73,696 Prozent kräftig vorgelegt hat. Am Ende wurde sie "nur" Vierte, ebenso wie Steffen Zeibig (Arnsdorf), der in Grade II mit Feel Good 70,057 Prozent erzielte und ebenfalls einen Platz auf dem Treppchen verpasste. Auch Einzelreiterin Claudia Schmidt (Darmstadt) mit Romeo Royal konnte ihr Ziel, den Einzug ins Kürfinale, nicht verwirklichen. Sie belegte in der Einzelwertung Platz elf. 

Hier zunächst noch ein paar Erklärungen. In der Para-Dressur werden fünf Behinderten-Grades unterschieden – Ia, Ib, II, III und IV – , die sich nach Grad der Einschränkungen der Sportler richten. Daran angepasst sind die Anforderungen der jeweiligen Dressuraufgaben. Wie bei jedem Dressurchampionat werden drei Prüfungen geritten: der FEI Team Test (entsprechend dem „Grand Prix“), der FEI Championship Test (entsprechend dem „Grand Prix Special“) und schließlich die Kür. Warum der Team Test so heißt, ist unklar, denn er zählt nicht alleine, sondern zusammen mit dem Championship-Test für das Teamergebnis. Gewertet werden die drei besten Ergebnisse pro Mannschaft. Gleichzeitig dient der Championship-Test aber alleine auch für die Vergabe der Einzelmedaillen. Denn anders als bei Olympischen Spielen (aber vergleichbar mit Welt- und Europameisterschaften) gibt es bei Paralympics nicht nur einen Paralympicssieger, sondern zwei – in der Einzelwertung und Kür. Daraus wird ersichtlich, woher bei fünf Grades die vielen Medaillen herkommen, insgesamt sind es 33, darunter fünf Mal Gold in der Einzelwertung, fünf Mal Gold in der Kür und dazu das Mannschaftsergebnis. Pro Team starten fünf Reiter, von denen mindestens einer dem Grade Ia, Ib oder II angehören muss und von denen nicht mehr als zwei im selben Grade starten dürfen.

21.59 Uhr
Tja, das war's leider. Wie zu befürchten war, hat Anne Dunham unsere Elke Philipp nun zu guter Letzt doch noch aus den Medaillenrängen geschubst. Wie Steffen Zeibig wird sie Vierte. Aber jetzt muss erstmal die Silbermedaille gefeiert werden. Und morgen ist ja auch nochmal ein Tag zum Medaillensammeln. Und da schlagen dann unsere Reiter nochmal richtig zu!!!

Und hier nochmal die Medaillenspiegel in der Teamwertung: 

  • Gold: Großbritannien; 453,306 
  • Silber: Deutschland; 433,321
  • Bronze: Niederlande; 430,353

und in der Einzelwertung Grade Ia:

  • Gold: Sophie Christiansen/GBR mit Athene Lindebjerg; 78,217 Prozent
  • Silber: Anne Dunham/GBR mit LJT Lucas Normark; 74,348
  • Bronze: Sergio Oliva/BRA mit Coco Chanel; 73,826
  • 4. Elke Philipp (Treuchtlingen) mit Regaliz; 73,696

21.41 Uhr
Dokkan wird mit 70,087 Prozent Achter und die Norweger kommen den Belgiern damit gefährlich nahe. Und nun es entscheidet sich für Elke Philipp: Bronze oder Blech, denn die letzte Britin Anne Dunham mit ihrem Tigerschecken ist im Viereck. 

21.35 Uhr
So langsam neigt sich die Prüfung zum Ende. Nächster Starter ist der Norweger Jens Lasse Dokkan, der bislang an allen paralympischen Spielen teilgenommen hat. Im Team Test war er Siebter. Danach hat dann auch Norwegen ein Endergebnis,

21.07 Uhr
Okay, das war zu erwarten und eine echte Ansage: Sophie Christiansen geht mit 78,217 Prozent in Führung, das britische Team rückt schlagartig mit 450,283 Punkten an die Spitze. Auch wenn noch eine - ebenfalls starke- Britin folgt, kann man also sagen: Der Drops ist gelutscht. Bleibt die Frage nach einer Medaille für Elke Philipp. Noch ist sie Dritte, aber...

20.49 Uhr
Hier ein letzter Zwischenstand vor dem letzten Block, in dem noch drei Teamreiter antreten: zwei sehr entscheidende aus Großbritannien und einer aus Norwegen. Daher ist nun ganz sicher: Deutschland gewinnt (mindestens) Silber. 

  1. Deutschland; 433,321
  2. Niederlande; 430,296
  3. Dänemark; 428,229
  4. Belgien; 422,834
  5. Brasilien; 418,693
  6. Österreich; 418,610
  7. Australien; 415,367
  8. Frankreich; 412,067
  9. Singapur; 401,952
  10. Italien; 411,669
  11. USA; 409,439
  12. Kanada; 404,926

20.43 Uhr
Noch immer gibt es wenig Bewegung in der vorderen Reihen. Der Schlussreiter der Italiener, Luigi Ferdinando Acerbi mit Quasimodo Disanpatrignano erzielt nur 67,826 Prozent, das italienische Team schließt mit 411,669 ab. Die letzte Belgierin, Eveline van Looveren, könnte ihre Mannschaft noch etwas nach vorne bringen, aber auf keinen Fall mehr in Medaillennähe. So gilt es, weiter zu warten, bis nach der letzten Pause die britische Topfavoritin, Sophie Christiansen mit Athene Lindebjerg an den Start geht. 

20.28 Uhr
"Ich habe gar nicht gewusst, wie knapp das war. Ich habe mir das vorher extra nicht sagen lassen und bin ganz neutral reingegangen. Auch Steffens Ritt habe ich mir nicht angeschaut", sagt Elke Philipp. "Als ich rauskam, ging dann die Rechnerei los. Und als Britta auf mich zugelaufen kam, habe ich mir schon fast gedacht, dass wir es geschafft haben." Ansonsten sei es anstrengender gewesen als beim Team Test, berichtet sie, vor allem der Wind habe etwas gestört. "'Blacky' war nicht so aufmerksam wie in der ersten Prüfung." Mit dem Ergebnis war sie allerdings sehr zufrieden. "Ziel war, hier unsere Leistung abzurufen", sagt sie. Und das ist ja gelungen. 

20.18 Uhr
Allmählich sickert im deutschen Lager die Erkenntnis durch, dass Deutschland die Silbermedaille gewinnt. (Dass die Briten gewinnen, bezweifelt keiner). "Es ist schon erstaunlich, dass wir das auch ohne Einzelmedaille geschafft haben", wundert sich Bundestrainer Bernhard Fliegel. "Es liegt einfach am guten Schnitt, dass wir sogar drei Prozent vor den Niederländern rangieren." Noch immer schwingt bei ihm ein wenig die Enttäuschung darüber mit, dass es mit den Einzelmedaillen von Alina Rosenberg und Steffen Zeibig nicht geklappt hat. Nach den Resultaten im Team Test hatte es nach drei Mal Bronze ausgesehen. Eine davon für Elke Philipp, die noch immer mit 73,696 Prozent auf Platz zwei hinter dem Brasilianer Sergio Oliva mit 73,926 Prozent rangiert. "Mit ihm habe ich überhaupt nicht gerechnet", sagt der Bundestrainer. Dafür um so mehr mit den beiden Britinnen, die im dritten und letzten Block antreten. Noch also ist nicht alles entschieden...

19.28 Uhr
An der Spitze bleibt alles ruhig, die Finnin Karjalainen verdrängt mit 71,087 Prozent ihre schwedische Nachbarin von Platz, kommt aber nicht unter die ersten Drei. Nächste ist österreichische Schlussreiterin Julia Sciancalepore mit dem in Bayern gezogenen Pommery (v. Prosecco), danach wieder zwei Einzelreiter. Eine Tschechin und Ana Veiga aus Portugal, die mit dem Lusitano-Hengst Convicto antritt.

19.10 Uhr
Gerade ist Pause auf dem Viereck. Zuvor erzielte die schwedische Einzelreiterin Anita Johnsson mit Dear Friend 70,87 Prozent und liegt damit zunächst auf Platz vier. Erste Starterin nach der Pause ist wieder eine Einzelreiterin, diesmal aus Finnland. Katja Karjalainen war mit High Flow Sechste im Team Test - man muss sie also im Auge behalten. Noch führt der Brasilianer vor Elke Philipp und Laurentia Tan aus Singapur. 

18.59 Uhr
Der Österreicher wird Deutschland nicht gefährlich, auch nicht die dritte und letzte Starterin aus Singapur, Laurentia Tan mit Fuerst Sherlock. Allerdings schließt die Bronze- und Silbermedaillengewinnerin von London an Elke Philipp an. Mit 73,522 Prozent belegt sie vorerst Platz drei. Ihre Landsfrau Gemma Rose Foo ist bislang mit Cassius Royal und 62,0 Prozent allerdings das Schlusslicht. Endstand für Singapur: 401,952 Punkte. 

18.49 Uhr
Hier einmal ein aktueller Zwischenstand, der zeigt, dass es sehr gut aussieht fürs deutsche Team:  

  1. Deutschland; 433,321
  2. Niederlande; 430,296
  3. Dänemark; 428,229
  4. Belgien; 421,280*
  5. Brasilien; 418,693
  6. Australien; 415,367
  7. Frankreich; 412,067

*bedeutet, dass sich Belgien mit seinem letzten Reiter noch verbessern kann. Bei den anderen Teams sind es bereits die Endergebnisse. Aber es fehlt immer noch Großbritannien mit zwei - sehr starken - Reitern in Grade Ia.

18.43 Uhr
Jetzt das erste von zwei österreichischen Paaren in Grade Ia, Michael Knauder mit der Hannoveraner Stute Contessa. Es ist das erste Mal, dass Österreich eine Dressur-Mannschaft bei Paralympics stellt. Gestern gab es für unsere Nachbarn bereits die erste Goldmedaille: für Pepo Puch in Grade Ib.

18.39 Uhr
Große Überraschung! Der Brasilianer Sergio Oliva, im Team Test noch Fünfter, zieht an Elke Philipp vorbei auf Platz eins. Er erzielte 73,826 Prozent. Damit hat Brasilien einen Endstand von 418,693 Punkten, vorläufig Platz fünf. 

18.25 Uhr
Suuuper! 73,696 Prozent für Elke Philipp und Regaliz. Das bringt nicht nur sie zunächst ganz nach vorne, sondern auch das deutsche Team. Dessen Endstand: 433,321 Punkte. Und das heißt, dass die Niederlande (430,353) und die Dänen (428,229) definitiv schon dahinter liegen! Aber es kommen ja noch etliche Reiter, vor allem die Briten. 

17.54 Uhr
68,826 Prozent für den Franzosen und damit 412,067 Punkte die Equipe Tricolore. Nun sind es sind nur noch zwei Reiter bis zum Start von Elke Philipp, auf der nun die Last ruht, eine Medaille fürs deutsche Team zu sichern. Was ihre eigenen Medaillenchancen betrifft, heißt es warten. Der letzte Starter in Grade Ia geht nach deutscher Zeit erst um 21.49 Uhr aufs Viereck. 

17.48 Uhr 
Und weiter geht es mit Grade Ia und der nun anstehenden finalen Entscheidung für die Mannschaft. Erster Starter und zugleich Schlussmann der Franzosen ist Thibault Stoclin mit Uniek

17.19 Uhr
"Ich habe alles probiert und vielleicht ein wenig zuviel risikiert. Und es waren halt nicht nur zwei, sondern nur so fünf, sechs Kleinigkeiten, die sie nicht sehen wollen", sagte Zeibig nach seinem Ritt. "Im Grunde fühle ich mich richtig bewertet. Die Atmosphäre ist der Hauptknackpunkte. Nicht das Viereck selbst mit den Richterhäuschen, sondern das Drumherum. Auch wenn es natürlich schön ist, dass Leute da sind. Es war schon so, dass sie in der erste Prüfung einen Tick besser war." Trotz des Frusts über den vierten Platz, freut sich der Sachse darüber, dass er morgen in der Kür noch einmal um Medaillen reiten kann. Dieses Ziel hat Claudia Schmidt bei ihrer Paralympics-Premiere leider verpasst. Sie landete auf Platz elf, aber nur die besten sieben (in Grade Ia acht) Paare dürfen in der finalen Kür antreten. 

18.03 Uhr
Das erste von zwei brasilianischen Paaren in Grade Ia, Vera Lucia Mazzilli mit Ballantine, bekommt 67,130 Prozent. Jetzt noch eine irische Einzelreiterin, dann Elke. 

16.42 Uhr
Steffen Zeibigs Ergebnisse werden nochmal minimal korrigiert, aber es nützt trotzdem nichts. Auch 70,057 Prozent bedeuten Platz vier. 

16.35 Uhr
So schade es für Steffen ist, aber fürs Team ist noch nichts verloren. Denn noch reitet ja auch Elke Philipp fürs deutsche Team. 

16.27 Uhr
Es ist wie verhext: Steffen Zeibig bekommt 70,029 Prozent und verpasst damit knapp einen Platz auf dem Podest. 

16.13 Uhr
Demi Vermeulens Ergebnis wurde auf 71,6 korrigiert, für das niederländische Team sind das also 430,353.

16.12 Uhr
Mal ein Blick auf die Teamwertung. Hier führt aktuell nach vier Reitern die Niederlande mit 430,296 Punkten vor Dänemark mit 428,229 Punkten. Die Australier haben 415,367 Punkte auf dem Konto. Insgesamt gibt es 14 Teams. 

16.06 Uhr
Demi Vermeulen (21) erzielt 71,543 Prozent und liegt damit auf Rang drei. Es bliebt also spannend, denn gleich kommt als letzter Starter Steffen Zeibig. Davor noch ein italienisches Paar.

15.56 Uhr
Die Kampf um die Medaillen in Grade II geht in die finale Phase: Am Start nun die Niederländerin Demi Vermeulen. Inzwischen gibt es auch ein Endergebnis für Dänemark: 428,299 Punkte.

15.50 Uhr
An der Spitze sieht es momentan wie folgt aus: Natasha Baker/GBR mit Cabral, 73,4, dann Rixt van der Horst/NED mit 70,743 Prozent und Emma Booth/AUS mit Zidane (69,914). Jetzt am Start die Mexikanerin Erika Baitenmann mit der Oldenburger Stute Leonora v. Lehmann - Panama. 

15.46 Uhr
"Das war eine gute und sichere Runde von Claudia. Viel besser als beim ersten Mal, auch im Schritt viel losgelassener. Nur beim Kurzkehrt ist sie einmal stehengeblieben", wundert sich Equipechefin Britta Bando nicht das erste Mal bei diesen Paralympics über die Noten. Für die Dänin Caroline Nielsen mit Leon gibt es vorläufig 69,0 Prozent. 

15.41 Uhr
Für die deutschen Championatsneulinge gibt es 67,314 Prozent, das ist der vorläufige siebte Platz. Damit dürfte es eng werden mit dem erhofften Einzug ins Kürfinale, denn es kommen ja noch starke Paare. Und ihnen Steffen Zeibig mit Feeld Good, aber auch die Niederländerin Demi Vermeulen, die Zweite im Team Test.

15.34 Uhr
Und Natasha Baker legt vor.... 73,4 Prozent gilt es zu überbieten. Jetzt aber Daumen drücken für Claudia Schmidt und Romeo Royal.

15.15 Uhr
Nächste Starterin nach der Pause ist die "Titelverteidigerin", d.h. die zweifache Goldmedaillengewinnerin in Grade II, Natasha Baker aus Großbritannien mit Cabral. (Titelverteidigerin übrigens deswegen in "", weil man Olympiasieger bzw. Paralympicssieger ein Leben lang bleibt, es gibt zwar Ex-Weltmeister aber keine Ex-Olympiasieger.) 

14.53 Uhr
Vorletzte Starterin vor der erste Pause ist die Kanadierin Lauren Barwick. Mit 22 Jahren traf sie ein herabfallender Heuballen am Rücken, seither ist sie querschnittgelähmt. Durch den Kontakt mit Pat und Linda Parelli fand sie zum Pferdesport, heute ist sie selbst Parelli- Ausbilderin und bestreitet in Rio ihre vierten Paralympics. Um sich auf die Vorbereitung konzentrieren zu können, rief sie zu einer Spendenaktion auf und sammelte per Fundraising über 10.000 kanadische Dollar (knapp 7.000 Euro). Sie startet mit dem Hannoveraner Onyx von Wolkentanz. 

15.05 Uhr
Zur Pause bleibt Rixt van der Horst mit 70,743 Prozent weiter in Führung vor der Australierin Emma Booth mit Zidane (69,914). Es folgen Lauren Barwick mit Onyx (68,686) und die gerade gestartete US-Amerikanerin Rebecca Hart mit Romani (67,6). 

14.43 Uhr
Es gibt ein erstes finales Mannschaftsergebnis. Australien hat alle vier Reiter "durch" und kommt auf einen Endstand von 415,367 Punkte. Am Start ist jetzt die Italienerin Francesa Salvade mit Muggel. Die Italienier sind nur noch zu dritt, nachdem das Pferd ihrer Topreiterin Sara Morganti die Verfassungsprüfung nicht passieren konnte. 

14.38 Uhr
Minneci und Barilla erzielen 66,714 Prozent. In Brasilien ist übrigens ähnlich heiß wie hier zur Zeit. Vorgestern sollen zeitweise sogar 44 Grad im Schatten gemessen worden sein. 

14.35 Uhr
Rixt van der Horsts Caraat ist in der letzten Trabverstärkung angaloppiert, daher fällt das Ergebnis nicht ganz wie erwartet aus. Dafür kann sich die Australierin Emma Booth mit Zidane erheblich zum Team Test steigern. Mit 69,914 Prozent rückt sie dicht an van der Horst heran. Jetzt ist Barbara Minneci aus Belgien an der Reihe. Sie startet im Sattel eines Tinkers mit dem hübschen Namen Barilla. 

14.19 Uhr
70,743 Prozent - das Ergebnis von Rixt van der Horst setzt den ersten Maßstab. 

14.08 Uhr
Nein, erster Starter ist nicht Thomas Haller, er hat vor dem Start zurückgezogen. Daher wird es jetzt gleich spannend, denn mit der Niederländerin Rixt van der Horst startet eine der vier aus dem Spitzenquartett. 

14.03 Uhr
Erster Starter für heute ist der 51-jährige Österreicher Thomas Haller. Er bestreitet in Rio bereits seine fünften Paralympics und ist so etwas wie der Pionier des österreichischen Para-Sports, auch wenn dieser vor allem dank Pepo Puch und dessen Erfolge in den vergangenen Jahren deutlich mehr Aufmerksamkeit erlangt hat. So konnte Pepo Puch mit Fontaineoir gestern die Goldmedaille in Grade Ib gewinnen. 

13.46 Uhr
Kleiner Zwischenstand in Sachen Teamwertung. Nach Abschluss der Teamtests in allen fünf Grades lag Deutschland auf Silberkurs vor den Niederlanden, Belgien und Frankreich. Davor - nahezu uneinholbar - wieder einmal die bislang ungeschlagenen Briten. Ob es bleibt, wird sich zeigen. Leider kam gestern Alina Rosenberg mit Nea's Daboun im Championship Test nicht so gut weg, wie erhofft und wie es sich im Team Test angedeutet hatte. In der Summe hat sie 144,126 Punkte. Carolin Schnarre bringt 135,730 Punkte aus beiden Prüfungen mit. 

13.40 Uhr
Heute beginnen die Prüfungen bereits um 9 Uhr Ortszeit, denn mit 14 Paaren in Grade II und 25 in Grade Ia sind die Starterlisten heute besonders lang. In Grade II gibt es gleich mehrere Favoriten. Vier Paare erzielten im Team Test um die 71 Prozent, darunter auch Steffen Zeibig mit Feel Good, und hoffen heute natürlich auf eine Medaille. 

Stand: 15.09.2016