Deutsche Reiterliche Vereinigung
12.08.2016 | 21:10 Uhr | Uta Helkenberg/Maike Hoheisel/Janet Mlynarski

Liveticker Rio 2016: Dressur Tag 3 - Grand Prix Special

Team Deutschland nach Grand Prix auf Gold-Kurs

Rio de Janeiro/BRA (fn-press). Das Gold ist zurück. Nach einer Unterbrechung bei den Olympischen Spielen in London 2012 konnten die deutschen Dressurreiter in Rio wieder an die frühere Titelserie anknüpfen. Für Isabell Werth wurde der Grand Prix Special zu einem ganz besonderen Triumph. Sie nahm nicht nur die Spitzenposition ein, sondern sicherte sich mit dem Sieg des deutschen Teams ihre sechste Goldmedaille bei Olympischen Spielen. Im Folgenden kann der Liveticker von Tag drei mit dem Grand Prix Special noch einmal nachgelesen werden.

21.14 Uhr
Und hier mal der Endstand in der Übersicht:

Gold: Deutschland; 81.936 Prozent
Silber: Großbritannien; 78.595
Bronze: USA; 76.667
4. Niederlande; 75.517
5. Schweden; 74.845
6. Dänemark; 74.311

21.10 Uhr
Die britischen Fans aus dem Häuschen, Charlotte Dujardin wirkt eher verhalten: 83,025 Prozent, das heißt Platz zwei hinter Isabell Werth und mit großem Abstand GOLD GOLD GOLD für die deutsche Mannschaft . 

21.03 Uhr
Isabell Werths Ergebnis wird minimal nach unten korrigiert: 83.711 Prozent.

21.01 Uhr
Isabell Werth und Weihegold OLD toppen bislang alle. Mit 83,711 Prozent geht es direkt ab auf Platz eins. Jetzt nur noch die Doppelolympiasiegerin von London, Charlotte Dujardin aus Großbritannien mit Valegro. Endstand Deutschland: 81,936 Prozent. 

20.53 Uhr
Isabell Werth und Weihegold OLD sind unterwegs. Isabell übrigens in den alten Stiefeln, die sie seit 25 Jahren trägt und in denen sie bereits 1992 Teamgold und Silber in Barcelona gewonnen hat.

20.52 Uhr
Laura Graves bekommt 80,364 Prozent und verhilft dem US-Team mit 76,621 Prozent zur Bronzemedaille. Herzlichen Glückwunsch!

20.48 Uhr
Die Schlussreiterin für die USA ist Laura Graves. Die ehemalige Hairstylistin aus Boston startet mit dem 14-jährigen Verdades, den sie allein auf Basis eines Videos gekauft hat und der sich zunächst als ziemlich schwierig und unkoooperativ erwies. Heute ist "Diddi" eines der besten Dressurpferde der USA. 

20.40 Uhr
„Ich fühle mich fünf Kilo erleichtert, Showtime ist ein Pferd, das sich präsentieren möchte. Für mich ist das Ganze sehr emotional, weil ich ihn seit sieben Jahren selbst ausbilde und wenn dann noch ein bisschen gutes Reiten dazu kommt, kommt so etwas Tolles wie heute dabei raus“, sagt Dorothee Schneider nach ihrem Ritt. Sie liegt noch immer in Führung. 

20.37 Uhr
Nun Carl Hester und Nip Tuck. Mit Uthopia gehörte er zum Team, das 2012 bei den Olympischen Spielen im eigenen Land Gold holte. Zu seinem gestrigen Ritt sagte er: "Ich bin sehr glücklich. Das ist ein gutes Ergebnis, auch wenn ich gerne mehr erreicht hätte. Es waren einige Highlights dabei. Ich muss im Schritt und Trab immer sehr darauf achten, ihn entspannt zu halten. Das sind nicht seine Stärken. Dadurch, dass ich die anderen trainiere, habe ich keine Zeit, selbst nervös zu werden."

20.33 Uhr
Und noch eine glanzvolle Vorstellung, die Deutschland dem Gold näher bringt: Kristina Bröring-Sprehe und Desperados FRH: 81,261 Prozent - Platz zwei hinter Dorothee Schneider. 

20.25 Uhr
Und nun Daumen drücken für Kristina Bröring-Sprehe. Gestern sagte Bundestrainerin Monica Theodorescu: "Tina und Desperados waren sensationell. Am ersten Tag ist er immer ein bisschen aufgekratzt, das hat man in der ersten Piaffe gesehen. Aber dann hat Tina ihm die Nase vor gelassen und so kam er im Laufe der Prüfung wieder zur Ruhe."

20.23 Uhr
Legolas, der Westfale von Laomedon - Florestan II ist übrigens eines von insgesamt elf Pferden aus deutscher Zucht in diesem Finale. Das Ergebnis für Steffen Peters: 74,622 Prozent. 

20.16 Uhr
Nun Steffen Peters mit Legolas. Der gebürtige Deutsche und ehemalige Weltcupsieger sagte nach seinem gestrigen Ritt: "Das war eine von Legolas besten Prüfungen, eine der besten meines Lebens. Ich bin glücklich, dass ich für mein Team abgeliefert habe. Das ist so ein Tag bei den Olympischen Spielen, von dem man träumt."

20.14 Uhr
Man merkt die Anspannung. Fiona Bigwood kosten Fehler im versammelten Schritt und der Piaffe wertvolle Punkte: 74,384 Prozent. Ihre in Dänemark gezogene Oldenburger Stute Orthilia von Gribaldi startete ihre Karriere übrigens, wie Weihegold OLD von Isabell Werth auch, im Brillantring der Oldenburger Elite-Stutenschau.  

20.07 Uhr
Das Ergebnis von Dorothee Schneider wurde mininmal nach unten korrigiert, auf 82,619 Prozent. Damit liegt das deutsche Team mit 80,368 Prozent vor Großbritannien mit 76,433 Prozent und den Niederlanden mit 75,517 Prozent. 

20.05 Uhr
Der letzte Block wird eingeleitet von der Britin Fiona Bigwood. Die fällt auch dadurch auf, dass sie mit einer Augenklappe über dem rechten Auge reitet. Ihr Mann, der Däne Anders Dahl war schon vor ihr dran und rangiert momentan mit 71.232 Prozent an vorletzter Stelle. 

19.55 Uhr
„Ich freu mich riesig, dass Cosmo so lief wie er lief. Wir hatten einige Patzer in der Galopptour, das hat unser Endresultat ganz schön nach unten gedrückt. Aber ich bin trotzdem sehr zufrieden, ich hab das jüngste Pferd hier im Starterfeld und ich denke, er hat wirklich gezeigt, was für Qualitäten er hat und dass er, wenn er noch ein bisschen reift, in der Weltspitze mitspielen kann“, sagt Sönke Rothenberger nach seinem Ritt gegenüber der ARD. „Die Goldmedaille ist zum Greifen nah, jetzt müssen wir das Ding nach Hause fahren.“

19.53 Uhr
Riesenjubel in deutschem Lager: 82,787 Prozent für Dorothee Schneider und Showtime FRH und damit deutlicher Vorsprung fürs deutsche Team vor der letzten kleinen Pause. Sönke Rothenbergers Ergebnis wurde nochmal korrigiert: 76,261 Prozent

19.46 Uhr
Uii, da gibt es die ersten "10"er, für die Passagen von Showtime! Sieht gut aus...

19.42 Uhr
Nun gleich Dorothee Schneider und Showtime FRH, über die Monica Theodorescu nach dem Grand Prix sagte: „Showtime ist seinen bisher besten GP überhaupt gegangen. Außer dem kleinen Missverständnis in der Pirouette war das alle sehr souverän und präzise. Es kommt immer mehr Ruhe in das Pferd. Es hilft beiden, dass sie hier am ersten Tag schon einmal Vertrauen bekommen haben.“ 

19.34 Uhr
73,739 Prozent für den Briten, nun wieder eine Amerikanerin. Auch Kasey Perry-Glass hat ihre Karriere in der Vielseitigkeit begonnen. Die 28-jährige Reiterin stammt aus dem Norden Kaliforniens und arbeitet eng mit Debbie McDonald zusammen. Sie startet mit Dublet, einem in Dänemark gezogenen Diamond Hit-Sohn.

19.27 Uhr
Nun der erste Brite, Spencer Wilton mit Super Nova II, Stallname „Neville“, noch einem De Niro-Nachkommen, allerdings in Großbritannien gezogen. Super Nova II wurde zuvor von Carl Hester geritten. Wilton hat übrigens als Vielseitigkeitsreiter angefangen, war sogar mal bei Ponyeuropameisterschaften am Start, stellte dann aber fest, dass er "weder gut genug, noch mutig genug" für diesen Sport war. 

19.24 Uhr
Die Youngster im deutschen Team haben geliefert. Aufgrund kleiner Unsicherheiten lautet das Resultat 76,401 Prozent. 

19.16 Uhr 
Cosmo ist übrigens das jüngste Pferd hier in Rio in der Dressur. Er selbst ist auch einer der jüngsten Reiter. Fast immer dabei, wenn eines seiner Kinder reitet, ist Vater Sven-Günther Rothenberger. Er startete 1996 selbst bei Olympischen Spielen, damals unter niederländischer Flagge. Er und seine Frau Gonnelien waren das erste Ehepaar, das gemeinsam eine Silbermedaille bei den Spielen gewinnen konnte. 

19.12 Uhr
Nun wird es endgültig spannend. Nächster Starter ist Sönke Rothenberger. Über seinen ersten Auftritt bei den Olympischen Spielen im Grand Prix sagte Bundestrainer Monica Theodorescu: „Sönke ist ganz stark geritten. Das Rückwartsrichten war vielleicht nicht ganz so schön, eine Piaffe war kurz unterbrochen. Aber Cosmo ist ja auch erst neun Jahre alt. Die Galopptour war seine allerbeste bisher. Das passte zum Auftakt insgesamt sehr gut.“ Sönke selbst war insgesamt auch gut zufrieden, sagt allerdings: „Die Piaffen hätten noch ein bisschen spritziger sein können. Ich hoffe, dass wir im Special daran anknüpfen können, denn der Special liegt Cosmo sehr.“ 

19.10 Uhr
Inzwischen gibt es einen O-Ton vom bislang führenden Spanier Severo Jesus Jurado Lopez: "Es war eine saubere Prüfung ohne Fehler, darüber bin ich sehr glücklich. Das ist eines meiner besten Ergebnisse. Ich war ein bisschen besorgt, dass Lorenzo von gestern noch ein wenig erschöpft ist, aber das hat sich nicht bestätigt.“ 

19.09 Uhr
Den Auftakt zum Teamentscheid macht Allison M. Brock aus den USA mit Rosevelt, einem 14-jährigen Hannoveraner-Hengst von Rotspon. Aufgewachsen im Bundesstaat Hawaii, begann Brock im Alter von sieben Jahren mit dem Reiten. Allison über Rosevelt: “If Rosie were human, he would be that good-looking jock in high school who didn’t know he was Mr. Wonderful."

19.07 Uhr
Nur magere 72,941 Prozent für Karen Tebar. Und nun aufgepasst: Es folgt der Showdown der drei Top Teams Deutschland, Großbritannien und USA. Bislang fürs Finale definitiv qualifiziert: Severo Jesus Jurado Lopez (ESP), Tinne Vilhelmson Silfven (SWE), Beatriz Ferrer-Salat (ESP), Diederik van Silfhout, Catherine Dufour (DEN) und Hans Peter Minderhoud.

18.58 Uhr
Fifty Shades of Grey waren wohl nicht ganz das Richtige. 73,126 Prozent gibt es für das russische Paar, das sich einmal verritten hat. Die Nächsten sind Karen Tebar und Don Luis, ein Hannoveraner von Dimaggio. Karen Tebar ist gebürtige Deutsche, wohnt mit ihrem Mann in Waiblingen in der Nähe von Stuttgart und ist seit 50 Jahren Mitglied im RV Waiblingen. Seit 2003 reitet sie für Frankreich. Für den heutigen Special hat sie sich vorgenommen „noch ein bisschen frecher“ zu reiten. Die Hobbys der Diplom-Ökonomin sind Skifahren, Kochen, Archäologie, Menorca und dessen Pferde. 

18.50 Uhr
Der ZDf-Kommentator weiß zu berichten, dass Merkulova ihrem Trakehner im Stall Liebesromane vor den Prüfungen vorliest. Wenn's hilft... 

18.46 Uhr
Für Severo Jesus Jurado Lopez gab es 77,605 Prozent - neue Führung. Nächste Einzelreiterin ist Inessa Merkulova aus Russland mit dem in Russland gezogenen Trakehner Mister X. Ihr Mann Anatoly Merkulov war Generalsekretär des nationalen russischen Reiterverbands. 

18.29 Uhr
Der nächste Starter nach der Pause ist Severo Jesus Jurado Lopez. Er ist der zweite Spanier, der sich für den Special qualifizieren konnte. Der 27-Jährige ist Bereiter im Stall des Dänen Andreas Helgstrand. Vor Kurzem wurde die sechsjährige Stute Fiontini mit Lopez im Sattel zum zweiten Mal Weltmeisterin der jungen Dressurpferde. Der Spanier geht in Rio mit dem in Bayern gezogenen Lorenzo v. Lord Loxley an den Start, einem ehemaligen Bundeschampionatsfinalisten. Übrigens: Die Bundeschampionate finden in diesem Jahr vom 31. August bis 4. September statt. 

17.45 Uhr
Die letzte Starterin vor der Mittagspause in Rio ist die Spanierin Beatriz Ferrer-Salat mit dem Hannoveraner Delgado (v. De Niro – Weltmeyer). Sie ist nur noch als Einzelreiterin am Start, da ihr Team auf Platz sieben liegend knapp den Sprung ins Finale um die Teamentscheidung verpasst hat. Mit 76,863 Prozent setzt sie sich auf Platz zwei und hat damit ihre Qualifikation für die Kür sicher. Beatriz Ferrer-Salat ist übrigens Tochter des spanischen Davis-Cup Tennisspielers Carlos Ferrer. Sie gewann schon 2002 bei den WM im spanischen Jerez de la Frontera Team-Bronze und Einzel-Silber. Im vergangenen Jahr wurde sie bei der EM in Aachen Dritte in der Kür. Um 18.35 Uhr geht es weiter.

17.34 Uhr
Anna Kasprzak ist Schlussreiterin für die Dänen. Sie sitzt im Sattel von Donnperignon. Der Donnerhall-Sohn, Spitzname "Pepe" wurde früher von Christoph Koschel geritten, der mit ihm Team-Bronze bei den WM in Lexington gewann und Sechster in der Einzelwertung wurde. Sie bekommt 74,580 Prozent, die Dänen beenden die Mannschaftwertung mit 74,321 Prozent damit hinter den Niederländern und Schweden. 

17.26 Uhr
Eben wurde das Ergebnis von Hans Peter Minderhoud auf 75,224 Prozent korrigiert. Damit ergibt sich für die Niederlande ein Endstand von 75,517 Prozent. Das schwedische Team kommt auf 74,845 Prozent. 

17.24 Uhr
Nun Tinne Vilhelmson Silfven mit Don Auriello, einem 14-jährigen Hannoveraner von Don Davidoff. Die beiden waren auch schon vor vier Jahren in London am Start. Damals erzielten sie 74,271 Prozent im olympischen Grand Prix und belegten damit Platz 14. Im Special erzielten sie 74,063 Prozent, Platz 15. Eines ihrer ehemaligen Top-Pferde, der Rheinländer Wallach Favourit, frisst mittlerweile übrigens bei Familie Rothenberger auf dem Gestüt Erlenhof seinen Hafer und wurde dort zunächst von Sanneke und aktuell vom deutschen Olympiareiter Sönke Rothenberger trainiert. Hier gibt es 77,199 Prozent für die Schwedin, die damit die neue Führung übernimmt. 

17.15 Uhr
Hans Peter Minderhoud lieferte mit Johnson gestern im Grand Prix das beste Ergebnis für die Niederlande ab. Heute gibt es für den Lebensgefährten von Edward Gal "nur" 75,504 Prozent und damit ein Endergebnis von 75,564 Prozent für das niederländische Team. Der 42-Jährige ist übrigens 1,90 groß! Damit macht er Sönke Rothenberger (1,93 m) Konkurrenz…

17.05 Uhr
Cathrine Dufour bringt mit Cassidy die Dänen nach vorne. Mit 76,05 liegt sie knapp hinter Diederik van Silfhout auf Platz zwei. Die 24-Jährige hat die klassische Pony-, Junioren- und Junge-Reiter-Tour durchlaufen und 2012 und 2013 als Junge Reiterin Gold in Einzel und Kür gewonnen. Sie zeigte gestern im olympischen Grand Prix ihre bisherige Bestleistung im internationalen Seniorenbereich: 76,657 Prozent reichten zum Einzelplatz zehn. Cassidy ist übrigens ein dänisches Warmblut, das von Caprimond x Donnerhall abstammt. 

16.55 Uhr
Für Patrik Kittel und seine Stute Deja gibt es 74,062 Prozent, vorläufig Platz drei. 

16.48 Uhr
Auf den 14ten der Weltrangliste folgt der an 15. Stelle platzierte Schwede Patrik Kittel mit Deja. Kittel lebt im westfälischen Nottuln und ist mit der Australierin Lyndal Oatley verheiratet, die gestern im Grand Prix ebenfalls am Start war, sich jedoch nicht für den Special qualifizieren konnte. 

16.46 Uhr
Führungswechsel. Mit 76,092 Prozent setzt sich Diederik van Silfhout mit Arlando an die Spitze. Der 28-Jährige gehörte schon zum niederländischen EM-Team 2015 in Aachen (Team-Gold) und zum WM-Team 2014 in der Normandie (Team-Bronze). 

16.31 Uhr
Kleiner Blick in den Stallbereich: Alle deutschen Springpferde haben die Verfassungsprüfung bestanden. Für sie geht es am Sonntag mit dem ersten Qualifikationsspringen los. 

16.29 Uhr
Die Erste nach der Pause ist Agnete Kirk Thinggaard (33) aus Dänemark mit Jojo AZ, eine Tochter dänischen Industriellen Kjeld Kirk Kristiansen, der bis 2004 CEO von Lego war. Ihr Urgroßvater ist der Gründer von Lego (Spielzeugsteine).

Und hier mal der Zwischenstand:
1. Judy Reynolds/IRL mit Vancouver K; 74,090
2. Edward Gal/NED mit Voice; 73,655
2. Marcela Krinke Susmelj/SUI mit Molberg; 72,885
4. Belinda Trussell/CAN mit Anton; 72,325
5. Juliette Ramel/SWE mit Buriel K.H., 72,003
6. Mads Hendeliowitz/SWE mit Jimmie Choo SEQ; 71,681

16.10 Uhr
Nach der schwedischen Reiterin Juliette Ramel folgt eine kleine Pause. Die ersten vier Einzelreiter sind damit durch, aktuell sind die Reiter der auf Platz sechs bis vier rangierenden Mannschaften im Wechsel dran. Dann wieder vier Einzelreiter und erst danach die Paare der drei Top-Teams. Unsere vier Reiter kommen also erst ab 19 Uhr dran, dann aber in rascher Folge: Sönke Rothenberger/Cosmo um 19.11 Uhr, Dorothee Schneider/Showtime FRH um 19.38 Uhr, Kristina Bröring-Sprehe mit Desperados FRH um 20.20 Uhr und Isabell Werth als vorletzte Starterin mit Weihegold OLD um 20.47 Uhr. 

16.09 Uhr
Judy Reynolds noch immer vorne, Edward Gal verlässt mit 73,768 Prozent die Bahn, vorläufig Platz zwei.

15.57 Uhr
Nun der erste niederländische Reiter, der Triple-Weltmeister von 2010, Edward Gal mit Voice.

15.54 Uhr
Judy Reynolds führt noch immer mit 74,09 Prozent. Jetzt im Viereck der dänische Teamreiter, Anders Dahl. 
Er ist der Mann von Fiona Bigwood, die später noch für Großbritannien reitet. Die beiden haben drei Kinder: Mette, Morton und Lars und betreiben seit 2011 die Anlage Bourne Hill Stables in Horsham, England. 

15.42 Uhr
Jimmie Choo SEQ ist übrigens ein 12-jähriger oldenburgisch gezogener Hengst von Sandro Hit. Er wurde 2006 unter dem Namen Schufro gekört. Sein Reiter lernte im Alter von vier Jahren in seiner Heimat Dänemark (!) reiten, kam des Reitens wegen nach Schweden. 

15.39 Uhr
Nun die ersten Teamreiter! Normalerweise wären die Niederländer von der Reihenfolge zuerst dran, aber Adelinde Cornissen tritt mit Parzival nicht mehr an. Das heißt, die Niederländer sind nur noch zu dritt am Start. Daher jetzt der erste Schwede: Mads Hendeliowitz mit Jimmie Choo SEQ. 

Das Ergebnis für Pierre Volla lautet übrigens 65,7 Prozent. 

15.33 Uhr
Pierre Volla aus Frankreich ist heute als Einzelreiter unterwegs, da sich sein Team nicht für den Special qualifizieren konnte. Der 35-jährige feierte erst 2013 sein Grand-Prix-Debüt und sagt: „Olympische Spiele sind der Höhepunkt für jeden Sportler. Sie sind mythisch, magisch, lassen einen träumen.“

15.30 Uhr
Gerade das Viereck verlassen hat Belinda Trussel mit Anton, einem 16-jährigen Deutschen Sportpferd von Anateus. Trussel ist in Sydney/Australien geboren, hat als Kind in Indonesien, Singapur, Hongkong, den Philippinen und in Atlanta/Georgia gewohnt und ist seit 1994 kanadische Staatsbürgerin. Bei den Pan-Amerikanischen Games 2015 war sie mit Anton Zweite im Grand Prix Special. Ihr vorläufiges Ergebnis 72,493 Prozent. 

15.23 Uhr
Inzwischen hat auch die zweite Einzelstarterin Judy Reynolds ihre Prüfung absolviert. Die 35-jährige Musikwissenschaftlerin hat ihre Heimat Irland Land schon bei mehreren Welt- und Europameisterschaften vertreten, es sind jedoch ihre ersten olympischen Spiele. Sie lebt seit sie 20 Jahre alt ist mit Unterbrechungen in Deutschland und ist seit Anfang 2014 mit ihren Pferden auf Gut Hohenkamp in Dorsten zuhause.

15.21 Uhr
Marcela Krinke Susmelj erhält 74,09 Prozent. Mal sehen ob sie ihr Ziel erreicht, sich damit für die Kür zu qualifizieren. 

14.57 Uhr
Die Starterlisten mit den genauen Zeiten gibt es übrigens hier.

14.55 Uhr
Erste Starterin am heutigen Tag ist eine Einzelreiterin aus der Schweiz, Marcela Krinke Susmelj mit Molberg, genannt „Molle“. Die studierte Tierärztin kam als Flüchtlingskind mit ihren Eltern aus der Tschechoslowakei in die Schweiz. Heute führt sie mit ihrem Mann Ivan einen Sport- und Ausbildungsstall am Rotsee in Ebikon. Ihr Trainer ist Ton de Ridder.

14.35 Uhr
Nach dem Grand Prix belegen die deutschen Reiter die Plätze zwei, drei, vier und sieben. Drei Mal gab es mehr als 80 Prozent. Lediglich Titelverteidigerin Charlotte Dujardin mit Valegro war mit 85,1 Prozent nicht zu schlagen. „Wenn es so weitergeht, werden wir hoffentlich unsere Goldmedaille nach Hause holen. Sie war zu lange in britischen Händen, wir wollen unser Gold zurück!“ kündigte Isabell Werth gestern Abend nach ihrem Ritt an.

Stand: 13.08.2016