Deutsche Reiterliche Vereinigung
17.01.2016 | 15:08 Uhr | fn-press

CAI-W Leipzig: Platz drei für Rainer Duen

An Boyd Exell führt kein Weg vorbei

Leipzig (fn-press). Er ist einfach nicht zu schlagen: Doppel-Weltmeister und Hallenchampion Boyd Exell dominierte auch in der Leipziger Messehalle die Konkurrenz. Mit mehr als 20 Sekunden Vorsprung gewann der Australier die letzte Qualifikation für den Weltcup der Vierspänner vor dem Schweizer Jérome Voutaz und Rainer Duen aus Minden.

Souverän fuhr Exell, der in Leipzig mit einer Wildcard startete, seinen Vierspänner ins Ziel. Beide Runden fehlerfrei, flüssig und eng in den Geländehindernissen, und so in der absolut schnellsten Zeit. In der ersten Runde fehlerfrei und noch Zweiter hinter Exell, lief das Stechen für den 44-jährigen Duen nicht ganz optimal. Zwei Mal fiel ein Kegel und ein Stopper vor Tor E des zweiten Geländehindernisses kostete weitere wertvolle Sekunden. „Rainer hat ein bisschen zu viel riskiert“, sagte Bundestrainer Karl-Heinz Geiger (Rechtmehring). Am Ende zählten für Duen 244,70 Sekunden. Jérome Voutaz kam mit einem Abwurf im zweiten Umlauf auf 231,73 Sekunden. Die beiden weiteren deutschen Fahrer, Michael Brauchle (Lauchheim-Hülen) und Georg von Stein (Modautal), konnten nicht auf das Podest fahren. Europameister Brauchle wurde Vierter, Wildcard-Fahrer von Stein Siebter.

Am ersten Februar-Wochenende steht nun das Weltcup-Finale im französischen Bordeaux auf dem Programm. Zu den besten sechs Fahrern, die nach den Qualifikationen startberechtigt sind, gehören neben Boyd Exell auch die beiden Deutschen Georg von Stein und Michael Brauchle. „Es war ganz schon knapp“, kommentierte Bundestrainer Geiger das Ranking. „Um so mehr freuen wir uns jetzt, mit zwei Teilnehmern nach Bordeaux reisen zu können. Rainer Duen hat es trotz seiner heutigen Platzierung leider nicht geschafft. Er war in Leipzig mit einer Wildcard am Start und konnte somit keine Weltcup-Punkte sammeln“. Das Starterfeld in Bordeaux komplettieren die beiden Niederländer Ijsbrand Chardon und Koos de Ronde sowie der Zweite von Leipzig, Jérome Voutaz. FN/Birgit Springmann

 

 

Stand: 17.01.2016