Weltcup-Fahren: Platz sechs für Michael Brauchle im Finale
Finale der Vierspänner in Bordeaux
Michael Brauchle qualifizierte sich als einziger deutscher Fahrer für das Weltcup-Finale - Archivfoto: Lafrentz
Die besten Fahrer des FEI-Hallenweltcups der Vierspänner sind am Wochenende im Finale in Bordeaux in Frankreich angetreten. Als bester deutscher Fahrer der Hallen-Saison hatte sich auch Michael Brauchle für das Finale qualifiziert. Der Sieg ging nicht an den zehnmaligen Weltcup-Sieger und amtierenden Weltmeister Boyd Exell aus Australien, sondern an den Niederländer Bram Chardon. Michael Brauchle wurde Sechster.
„Das war ein starker Auftritt von Michi in Bordeaux und überhaupt schon eine Top-Leistung, dass er sich für das Finale der besten Sechs qualifiziert hatte“, so Bundestrainer Karl-Heinz Geiger. Als Führender des Weltcup-Rankings war der Australier Boyd Exell nach Bordeaux gereist (30 Punkte), gefolgt vom Europameister Bram Chardon mit 27 Punkten. Sein Vater Ijsbrand Chardon startete ebenfalls als drittbester der Qualifikationen (24 Punkte). Er wurde Dritter im Finale. Die besten sechs Fahrer der Qualifikationen starteten in Bordeaux, zusätzlich durfte auch der Franzose Benjamin Aillaud mit einer Wildcard an den Start gehen.
Beim Weltcup der Vierspänner werden zwei Umläufe gefahren, die aus einem kombinierten Kegelfahren mit Geländehindernissen bestehen. „In der Halle kommt es vor allem auf Tempo und Wendigkeit der Pferde an, das ist schon etwas anderes als draußen und die Atmosphäre mit dem vielem Publikum ist natürlich auch immer ganz besonders“, erklärt Geiger die Besonderheiten des Weltcups der Vierspänner. Ebenfalls qualifiziert für den Weltcup und an verschiedenen Turnieren Punkte gesammelt,hatten auch Mareike Harm und Georg von Stein. Mit den Plätzen neun (8 Punkte) und zehn (7 Punkte) verpassten sie allerdings beide einen Platz im Finale der besten sechs. „Aber auch Mareike und Georg haben tolle Auftritte im Weltcup gezeigt und wir sind stolz, dass wir in dieser Hallensaison gleich drei deutsche Fahrer dabei hatten“, so das Fazit von Karl-Heinz Geiger. fn-press/evb
