Deutsche Reiterliche Vereinigung
14.04.2023 | 14:30 Uhr | Laura Schwabbauer

Springen: Neues Konzept für Nationenpreis-Serie

FEI will künftig nur noch fünf Qualifikationen und ein Finale

David Will im ersten Umlauf des Nationenpreises - Foto: Lafrentz

Die FEI hat ein Konzept für die Nationenpreisserie im Springen vorgestellt. Foto: Lafrentz

Der Weltreiterverband FEI hat ein neues Konzept für die Nationenpreis-Serie im Springen, die Longines FEI Nationenpreise, vorgestellt. Die wichtigste Neuerung: Nur fünf weltweite Qualifikationen sollen zu einem großen Finale führen.

Das Konzept der FEI beinhaltet einen neuen Namensvorschlag – die Longines League of Nations – um die Top-Serie von allen Nationenpreisen zu unterscheiden, sowie ein vereinfachtes Format mit fünf Qualifikationen und einem Finale.

„Das Konzept ist aus unserer Sicht gut. Das aktuelle Format hat nicht mehr so gut funktioniert und so gibt es einen Neustart. Die Serie erhält eine größere Wertigkeit. Es gibt nur noch fünf Qualifikationen, das macht sie noch exklusiver, es wird eine deutliche Erhöhung der Preisgelder geben – Topsport ist garantiert“, sagte FN-Generalsekretär Soenke Lauterbach zu den Vorschlägen der FEI.

Die Qualifikationsstationen wird der Weltreiterverband selbst auswählen und schafft dafür eine neue Veranstaltungskategorie: die FEI CSIO. So sollen sich die Turniere der Serie von anderen CSIO unterscheiden. Denn weder die Nationenpreis-Serie der European Equestrian Federation (EEF) noch die Nationenpreise, die die nationalen Verbände vergeben, sind von den Neuerungen und der Longines League of Nations betroffen.

Weitere Details wird die FEI noch ausarbeiten. Die Umgestaltung der Serie ist für 2024 geplant. Die nächsten Schritte umfassen die Entwicklung der detaillierten technischen Sportregeln durch das FEI-Komitee Springen, Qualifikationsformeln zur Festlegung der Teilnehmer-Nationen, die Wettbewerbsformate sowie der Start eines Bieterverfahrens zur Auswahl der Austragungsorte für die Serie. fn-press/lau

Stand: 19.04.2023