Deutsche Reiterliche Vereinigung
13.09.2020 | 16:45 Uhr | fn-press

Paderborn: Philipp Schulze-Topphoff siegt im Großen Preis

OWL Challenge auf dem Schützenplatz diesmal ohne Riders Tour und Zuschauer

Paderborn (fn-press). Auch beim Paderborner Springturnier, der „OWL Challenge“, war in diesem Jahr vieles anders als in der Vergangenheit. Auf dem Schützenplatz gastierte weder die coronabedingt ausgefallene Springsportserie Riders Tour, noch war das pferdebegeisterte ostwestfälische Stammpublikum zugelassen. Die Reiter waren dankbar, dass sie überhaupt in Paderborn an den Start gehen konnten. Besonders gefreut hat sich der 22-jährige Philipp Schulze Topphoff (Havixbeck), der mit Concordess NRW den Großen Preis des CSI2* gewinnen konnte.

Die Mischung auf dem idyllischen Schützenplatz macht‘s: In Paderborn bekamen sowohl die routinierten und international erfahrenen Aktiven ihre Chance als auch junge und regionale Reiter sowie der verbeinige Nachwuchs. Im Großen Preis, Hauptspringen des in diesem Jahr als Zwei-Sterne-CSI ausgeschrieben Turniers, traten 60 Reiter und Pferde an, 13 Paare absolvierten den Umlauf ohne Fehler. Als einer der letzten Reiter im Stechen machte der 22-jährige Westfale Philipp Schulze-Topphoff seinen Sieg perfekt. Im Sattel seines zehnjährigen Championatspferdes Concordess NRW, eine Tochter des Congress, fegte der amtieren Einzel-Europameister der Jungen Reiter (2019) in fehlerfreien 36,58 Sekunden über die Ziellinie. Schulze Topphoff, Mitglied des U25-Kaders, verwies damit Philip Rüping (Mühlen) und den Holsteiner Casall-Sohn Cascallo auf Rang zwei (0/37,01). Die drittschnellste Runde gelang dem erst 19 Jahre alten Thibault Philippaerts aus Belgien. Der Spross einer der bekanntesten Springsportfamilien Europas und jüngerer Bruder der Zwillinge Nicola und Olivier Philippaerts beendete das Stechen mit der Arko-Tochter Aqaba de Leau in 37,16 Sekunden.

Die beiden weiteren Hauptspringen des CSI2* gewannen Felix Hassmann (Lienen) und der neunjährige westfälische Wallach Sig Black Panther (v. Kannan) sowie Jörne Sprehe (Fürth) und Solero, ein hannoverscher Sohn des Stakkato.     hen

 

Stand: 13.09.2020