Deutsche Reiterliche Vereinigung
09.09.2022 | 10:30 Uhr | Uta Helkenberg

Bronzenes Reiterkreuz für Meinolf Päsch

Paderborner Turnierleiter für jahrzehntelanges Engagement ausgezeichnet

Deutsches Reiterkreuz für Meinolf Päsch (lks). Foto (c) Reitsport-Hellmann.de

Deutsches Reiterkreuz für Meinolf Paesch (lks), verliehen durch FN-Präsidiumsmitglied Rudolph Herzog von Croy. Foto (c) Reitsport-Hellmann.de

Paderborn (fn-press). Im Rahmen des Welcome-Abends zum 20-jährigen Jubiläum der OWL-Challenge in Paderborn ist Meinolf Päsch, Vorstand der Turniergemeinschaft Paderborn und Region e.V. (TuPaRe), mit dem Deutschen Reiterkreuz in Bronze ausgezeichnet worden. Die Auszeichnung des Marketingfachmanns und CDU-Kommunalpolitikers nahm Präsidiumsmitglied Rudolph Herzog von Croÿ im Namen der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) vor.

Meinolf Päsch, Ehrenvorsitzender der Kommunalpolitischen Vereinigung (KPV) des Bezirks Ostwestfalen-Lippe, gilt in der Region als „Macher“. Seit den 70er Jahren begleitete er zahlreiche politische Ämter, war 18 Jahre lang Vorsitzender der Delbrücker Marketinggemeinschaft, Vorsitzender der Naturschutzstiftung Senne, Gründungsmitglied des Rotary Clubs Paderborn Stadt und Land sowie langjähriges Mitglied in der Kolping Familie Delbrück. Im März 2014 wurde ihm für sein jahrzehntelanges kommunalpolitisches Engagement die Ehrennadel mit Diamant der Stadt Delbrück verliehen, 2016 das Bundesverdienstkreuz am Bande.

Sein großes Engagement und seine Umtriebigkeit kommen schon lange aber auch dem Pferdesport in der Region zugute. Bereits im Jahr 2000 machte sich Meinolf Päsch für die Wiederbelebung des traditionellen Reitturniers auf dem Schützenplatz in Paderborn stark. Die erste Veranstaltung im Jahr 2003 trug die PESAG Pader Challenge im Namen, die Paderborner Elektrizitätswerk und Straßenbahn Aktiengesellschaft, deren Öffentlichkeitsarbeit Päsch zu dieser Zeit leitete. 2009 folgte die Gründung der Turniergemeinschaft Paderborn und Region (TuPaRe), mit dem Ziel, das Ansehen des regionalen Pferdesports zu fördern. Auch hierbei spielte Meinolf Päsch von Anfang an eine bedeutende Rolle – als Vorsitzender des Vereins, aber auch als aktiver Motor des Turniers, aus dem später die E.ON Westfalen Weser Challenge beziehungsweise die heutige OWL-Challenge wurde. Dass diese heute in der Szene einen festen Stammplatz hat, ist ebenfalls Meinolf Päsch zu verdanken. Seine tatkräftige Unterstützung trug dazu bei, dass der Turnierplatz nach und nach vergrößert, aus dem traditionellen Rasenplatz ein moderner Sandplatz und eine neue Bewässerungs- und Flutlichtanlage installiert wurde. So entstand ein Turnier für die ganze Familie, das gleichzeitig zahlreiche internationale Größen nach Paderborn lockte.

Nach der Jubiläumsausgabe 2022 zieht sich Meinolf Päsch aus seiner Funktion als Vorsitzender zurück, der OWL-Challenge will er allerdings treu bleiben. „Für mich persönlich ist diese OWL Challenge heute weit über die Grenzen der Stadt Paderborn hinaus ein echtes Markenzeichen für das Pferdeland Westfalen geworden“, sagte er.

Stand: 22.09.2022