Deutsche Reiterliche Vereinigung
30.09.2023 | 19:02 Uhr | Eva Borg

WM Zweispänner: Dennis Schneiders auf Platz vier im Gelände

Deutsches Team weiterhin auf Bronze-Kurs

Dennis Schneiders - Foto (c): Hippoevent/Brigitte Gfeller

Dennis Schneiders wird Vierter in der Geländeprüfung der WM in Le Pin au Haras. Foto (c): Hippoevent/Brigitte Gfeller

Bei den Weltmeisterschaften der Zweispänner in Le Pin au Haras in Frankreich ging es heute für die sieben deutschen Gespanne ins Gelände. Bester deutscher Zweispännerfahrer ist Dennis Schneiders (Rieste) auf Platz vier, damit rückt er in der Kombinierten Wertung auf Rang sechs vor. Für die deutsche Mannschaft zählt sein Ergebnis ebenfalls. Gemeinsam mit Anna Sandmann und Marco Freund liegt er damit weiterhin auf Bronze-Kurs in der Mannschaftswertung.

„Dennis Schneiders ist herausragend gefahren und alle anderen haben sich in diesem doch sehr anspruchsvollen Gelände auch sehr tapfer geschlagen“, so das Fazit von Cheftrainer Karl-Heinz Geiger. „Es ging sehr viel bergauf und bergab und verlangte viel Kraft und Kondition. Wir hatten uns heute eigentlich schon etwas mehr erhofft“, erklärte er. Die beiden anderen Teamfahrer Anna Sandmann und Marco Freund, die mit Platz vier und Platz fünf in der Dressur schon eine gute Ausgangslage für das deutsche Team geschaffen hatten, beendeten die Geländeprüfung auf Rang 35 und Rang 30. Damit liegt Anna Sandmann nun in der Kombinierte Wertung auf Platz elf, knapp hinter Marco Freund auf Platz zehn. Dennis Schneiders hatte nach Platz 24 in der Dressur mit seinem vierten Platz im Gelände sich nun richtig nach vorne gearbeitetet: Platz sechs in der Kombinierten Wertung.

Nach Dennis Schneiders das zweitbeste Ergebnis lieferte Einzelfahrerin Carola Slater-Diener (Stadtroda) in den acht Hindernissen. Sie beendete das Gelände auf Rang zehn und arbeitete sich damit auf Platz zwölf der Kombinierten Wertung vor. Hinter ihr auf Rang 14 befindet sich ein weiterer deutscher Einzelfahrer und zwar Lars Schwitte aus Stadtlohn. Er war Neunter in der Dressur, kam im Gelände auf Platz 29. Max Berlage (Nettetal) konnte sich auch nach vorne schieben, nach Platz 28 in der Dressur verhalf ihm Platz 16 im Gelände zu Platz 20 in der Zwischenwertung. Sandro Koalick (Drebkau) belegte im Gelände Platz 46 und befindet sich nur auf Rang 54 in der Kombinierten Wertung.

"Kegelfahren könnte noch einiges ändern"
In der Einzelwertung führt der amtierende Weltmeister, der Ungar Martin Hölle, der schon die Dressur gewonnen hatte und im Gelände Platz drei belegte. Er führt mit rund 20 Punkten, damit hat er seinen vierten Weltmeister-Titel in Folge fast schon in der Tasche. In der Mannschaftswertung liegen ebenfalls die Titelverteidiger aus Ungarn vorn (287,31), dahinter die Gastgeber aus Frankreich (311,98) und auf Rang drei das deutsche Team (312,29). Dicht auf den Fersen sind jetzt aber auch die Schweizer mit 313,66 Punkten auf Rang vier. „Morgen im Kegelfahren könnte sich noch einiges ändern, nicht bei Martin Hölle, aber bei allen anderen. Und wir hoffen immer noch auf eine Mannschafts- und eine Einzelmedaille“, so die Ansage von Cheftrainer Geiger. fn-press/evb

Stand: 30.09.2023