Deutsche Reiterliche Vereinigung
05.09.2021 | 15:45 Uhr | fn-press

Herzlake: Doppelsieg für Fabienne Müller-Lütkemeier

Hubertus Schmidt mit Denoix und Beryll auf Platz zwei

Herzlake (fn-press). Die mehrwöchige Turnierserie auf Gut Einhaus im emsländischen Herzlake, veranstaltet von der Agentur Escon Marketing, lud die Dressurreiter zu einem CDI auf Drei-Sterne-Niveau ein. Den Grand Prix und den Grand Prix-Special gewann Fabienne Müller-Lütkemeier (Paderborn) vor Hubertus Schmidt (Borchen-Etteln).

Mit dem zehn Jahre alten westfälischen Wallach Valesko hat Fabienne Müller-Lütkemeier ein vielversprechendes Grand Prix-Pferd aufgebaut. Der Vitalis-Sohn, mit dem die Paderbornerin für das Finale des Louisdor-Preises in Frankfurt qualifiziert ist, setzte sich im Grand und im Grand Prix Special an die Spitze des Feldes. Die Richtergruppe bewertete die Vorstellung mit 74,761 Prozent, war sich aber nicht einig. Zwei der fünf Jurymitglieder hatten Hubertus Schmidt mit dem neunjährigen Oldenburger Denoix auf Platz eins gesehen (74,413). Dritte im Grand Prix wurde Kira Wulferding, die die zwölf Jahre alte Oldenburgerin Soiree d’Amour (v. San Amour) vorstellte (70,391). Auf Platz vier folgte wiederum Hubertus Schmidt, diesmal im Sattel des Hannoveraner Wallachs Beryll. Der Sohn des Benetton Dream blieb etwas unter seinen Möglichkeiten (69,804).

Deutlicher auseinander lag das Feld im Grand Prix Special, den ebenso Fabienne Lütkemeier anführte. Diesmal erhielt ihr Valesco sogar 76,660 Prozent. Hubertus Schmidts Beryll zeigte sich deutlich verbessert und wurde mit 75,277 Prozent bewertet. Auf Rang drei behaupteten sich Kira Wulferding und ihre schwarze Tänzerin Soiree d’Amour. Die weithin bekannte Stute, dreijährig Bundeschampionesse, Vize-Championesse bei den Dressurpferden und Fünfte der Weltmeisterschaft, erhielt 70,021 Prozent. Hubertus Schmidt stellte seinen Denoix nicht im Grand Prix Special vor, sondern hatte sich für die Kür entschieden. In dieser Prüfung war die Konkurrenz allerdings überschaubar, nur drei Paare gingen an den Start. Schmidt und Denoix gewannen deutlich mit 76,655 Prozent.   hen

Stand: 05.09.2021