Deutsche Reiterliche Vereinigung
15.02.2024 | 09:05 Uhr | Maike Hoheisel-Popp

Hintergrund: PM-Ehrung „Freund des Pferdes“

Vorschläge einreichen – Persönliche Mitglieder der FN zeichnen Fürsprecher des Pferdes in der Gesellschaft aus

Ein wahrer Freund des Pferdes ist nicht nur, wer eine Möhre hat, sondern wer sich für das Pferd und seine Belange in Kultur und Gesellschaft einsetzt. Foto: Pixabay

Ein wahrer Freund des Pferdes ist nicht nur, wer eine Möhre hat, sondern wer sich für das Pferd und seine Belange in Kultur und Gesellschaft einsetzt. Foto: Pixabay

Seit 1995 schon zeichnen die Persönlichen Mitglieder der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) in unregelmäßigen Abständen immer wieder engagierte Menschen mit der Ehrung „Freund des Pferdes“ aus. In Zeiten, in denen das Pferd dringend Fürsprecher in der Gesellschaft braucht, ist es ebenso an der Zeit, diese Auszeichnung noch mehr ins Blickfeld zu rücken und mit ihr den Appell, Persönlichkeiten für die Ehrung vorzuschlagen.

Als „Freund des Pferdes“ ehren die Persönlichen Mitglieder der FN Persönlichkeiten, die sich in herausragender Weise um das Kulturgut Pferd, den Pferdesport oder die Pferdezucht verdient gemacht haben, selbst jedoch nicht Funktionsträger in einem dieser Bereiche sind – weder haupt- noch ehrenamtlich. Auszeichnungswürdig sind Leistungen immaterieller und materieller Art, die Pferden, Pferdesportlern oder Pferdezüchtern – in welcher Form auch immer – zugutekommen. Wichtig ist, dass diese Leistungen wissentlich und willentlich erbracht wurden und nicht rein zufällig. Beispiele hierfür sind:

  • Politiker, die sich in ihrem Bereich für den örtlichen Reitverein einsetzen, die Pferdesportveranstaltungen unterstützen, Wünsche und Anliegen von Pferdesportlern positiv begleiten, den Weg für Pferdehaltungsprojekte in Behörden ebnen oder sich gegen Pferdesteuern stark machen.
  • Landräte oder Förster, die sich um das Reitwegenetz, dessen Ausbau und/oder Erhalt verdient machen.
  • Kommunalbeamte, die anstatt auf Motoren aus Überzeugung auf echte „Pferdestärken“ in Forst und Flur setzen.
  • Wirtschaftsförderer, deren Engagement über einen langen Zeitraum pferdebezogenen Projekten gilt.
  • Schullehrer, die Kultur und Nutzung des Pferdes der jungen Generation durch besondere Aktionen oder Arbeitsgemeinschaften nahebringen.
  • Personen aus Bereichen des öffentlichen Lebens, die klar Stellung pro Pferd beziehen und damit das Kulturgut Pferd würdigen und dessen gesellschaftliche Akzeptanz fördern oder die sich um den Lebensraum des Pferdes verdient machen oder die zu Arterhalt und Tierschutz beitragen.

Vorschläge für die Ehrung einreichen kann jeder, der in seinem Umfeld eine auszeichnungswürdige Person kennt, auf die diese Beschreibung zutrifft. Die genannten Beispiele erheben dabei keinen Anspruch auf Vollständigkeit und sollen weitere, im Sinne des Auszeichnungsgedankens passende Vorschläge nicht ausschließen. Eingereicht wird der Vorschlag über ein Antragsformular mit ausführlicher Begründung, warum ausgerechnet diese Person die Auszeichnung verdient. Über die Vergabe entscheidet dann der PM-Vorstand in seiner jeweils nächsten Sitzung. Die Ehrung selbst erfolgt öffentlichkeitswirksam, beispielsweise im Rahmen einer regionalen Veranstaltung mit Pferdebezug. Die Auszeichnung wird maximal fünfmal pro Jahr vergeben. fn-press/hoh

Alle Informationen zur Ehrung, die Statuten und das Antragsformular gibt es auf der FN-Webseite unter www.pferd-aktuell.de/freunddespferdes.

Stand: 15.02.2024