Deutsche Reiterliche Vereinigung
21.02.2016 | 12:03 Uhr | fen-press

Hongkong: Sieg und Bonus für Marco Kutscher

Zweiter Triumph bei Masters Grand Slam / Daniel Deußer wird Sechster

Hongkong (fn-press). Marco Kutscher (Bad Essen) hat beim Fünf-Sterne-Turnier in Hongkong mächtig „abgesahnt“. Mit dem niederländischen Hengst Van Gogh gewann er den Großen Preis und sicherte sich eine Zusatzprämie, so dass sich sein Preisgeld auf rund 400.000 Euro erhöhte.

Der CSI5* in Hongkong ist Teil der Springsportserie „Masters Grand Slam“, zu der die Turniere in Los Angeles, Paris und Hongkong zählen. Sie ist leicht zu verwechseln mit der Konkurrenz „Rolex Grand Slam“, der über Aachen, Calgary und Genf führt. Beide locken mit fast astronomischen Preisgeldern die Topstars an den Start. In Hongkong wusste Marco Kutscher seine Chancen zu nutzen. Mit dem 14-jährigen niederländischen Hengst Van Gogh blieb er auch im zweiten Umlauf des Großen Preises fehlerfrei und ritt mit der Bestzeit von 45,16 Sekunden über die Ziellinie. Für den Sieg gab es ein Preisgeld von 165.000 US-Dollar (knapp 150.000 Euro). Da Kutscher bereits den Großen Preis von Los Angeles gewonnen hatte, ist ihm eine Prämie von weiteren 250.000 Euro sicher. Wäre er auch bei der Etappe in Paris vorne gewesen, läge sein Bonus jetzt bei einer Million Euro, aber mit der „kleinen“ Prämie war der 40-Jährige auch mehr als zufrieden.

Den zweiten Platz im Großen Preis von Hongkong und 100.000 Dollar Preisgeld sicherte sich der Franzose Kevin Staut mit dem elfjährigen Wallach For Joy (v. For Pleasure) in ebenfalls fehlerfreien 46,61 Sekunden, gefolgt von dem Italiener Emanuele Gaudiano mit dem zehnjährigen Oldenburger Hengst Caspar (0/46,74). Daniel Deußer (Mechelen/Belgien) ritt als zweitbester Deußer auf Platz sechs (4/47,6). Er hatte in Hongkong den 13 Jahre alten belgischen Wallach Clintop gesattelt. Mit dem Schimmel und mit dem belgischen Hengst Hidalgo rangierte er in weiteren Springen mehrmals auf vorderen Plätzen. Auch Ludger Beerbaum (Riesenbeck) ging in Asien nicht leer aus. Ihm gelang zwar kein Sieg, aber mit seinem 17-jährigen niederländischen Hengst Chaman ritt er dreimal in die Platzierung.   hen

Stand: 21.02.2016