Deutsche Reiterliche Vereinigung
29.04.2024 | 09:55 Uhr | fn-press

Hagen: Carsten-Otto Nagel siegt im Großen Preis

Janne Friederike Meyer-Zimmermann platziert sich an dritter Stelle

Carsten-Otto Nagel und GK Curacao. Foto: (c) Stefan Lafrentz

Carsten-Otto Nagel und der Holsteiner Schimmelhengst GK Curacao gewannen den Großen Preis beim Turnier "Horses and Dreams" in Hagen a.T.W. Foto: (c) Stefan Lafrentz

Carsten-Otto Nagel (Lilienthal) feierte am Schlusstag des Reitturniers „Horses and Dreams“ einen seiner größten Erfolge der jüngeren Vergangenheit. Mit dem Holsteiner Schimmelhengst GK Curacao gewann der 61-Jährige den Großen Preis des Drei-Sterne-Turniers auf dem Hof Kasselmann in Hagen a.T.W.

Curacao steht schon seit einigen Jahren bei Carsten-Otto Nagel im Stall. Zwar gelangen dem einstigen Championatsreiter (u.a. Vize-Europameister in der Einzelwertung 2011 und mehrmaliger Mannschafts-Goldmedaillengewinner) mit dem jetzt 13 Jahre alten Clarimo-Sohn schon etliche vordere Platzierungen, aber Siege wollten sich nicht einstellen. Das änderte sich nun in Hagen. Schon in der ersten Qualifikation für den Großen Preis führte kein Weg an Nagel und GK Curacao vorbei, zwei Tage später meisterte das Paar noch souveräner auch das Hauptspringen des Turniers. Carsten-Otto Nagel war überglücklich: „Es ist lange her, dass ich ein so tolles Springen gewonnen habe. Ich habe mir immer gewünscht, dass ich Curacao mal irgendwann so reiten kann. Im Moment haben wir eine gute Phase, er hat jetzt eine gewisse Reife und das macht es sehr einfach.“

Mit Carsten-Otto Nagel hatten noch sieben weitere Reiterinnen und Reiter das Stechen erreicht, aber die fehlerfreie Zeit des Siegerpaares (47,81 Sekunden) konnte niemand unterbieten, auch nicht der für seine schnellen Ritte bekannte Niederländer Marc Houtzager, der mit seiner Stute Sterrehof’s Dante knapp eine Sekunden langsamer die Ziellinie überquerte (0/48,60). An dritter Stelle platzierte sich Janne Friederike Meyer-Zimmermann (Pinneberg) mit Cellagon Cascais. Er ist ein Colestus-Sohn aus dem Zuchtverband Sachsen-Thüringen, Ehemann Christoph Zimmermann hatte ihn als junges Pferd entdeckt (0/48,93). „Der Hengst hat viel Qualität, wir mussten erst zusammenwachsen, aber heute bin ich sehr stolz auf ihn“, sagte sie. fn-press / hen

 

Stand: 29.04.2024