Donaueschingen: Jan Wernke Dritter im Großen Preis

Ire Cameron Hanley gewinnt vor dem Niederländer Marc Houtzager

Donaueschingen (fn-press). Wenngleich die deutschen Reiter beim CHI Donaueschingen deutlich in der Überzahl waren, ließ sich die ausländische Konkurrenz den Sieg im Großen Preis nicht nehmen. Der in Ostwestfalen lebende Ire Cameron Hanley gewann das Hauptspringen vor dem Niederländer Marc Houtzager. Bester Deutscher war Jan Wernke auf Platz drei.

Mit 33 Paaren war der Große Preis überschaubar besetzt. Der sportlichen Qualität tat dies jedoch keinen Abbruch. Der Regen der Vortage hatte aufgehört, so dass der Platz im fürstlichen Schlosspark abtrocknen konnte und der Boden gut bereitbar war. Parcourschef Olaf Petersen jun. stellte die Aktiven in dem Drei-Sterne-Springen vor anspruchsvolle Aufgaben. Nur vier Paare meisterten den Parcours ohne Fehler. Im Stechen gelang es dem Iren Cameron Hanley am besten, einen schnellen Weg zu finden. Im Sattel des Zangersheider Wallachs Antello Z galoppierte er als letzter Reiter in fehlerfreien 48,04 Sekunden über die Ziellinie. Gut eine Sekunde mehr hatte der Niederländer Marc Houtzager mit der belgischen Stute Uschi benötigt.

Über die konstante Leistungsfähigkeit seiner Holsteinerin Queen Mary freut sich Jan Werke aus Holdorf. Die Contendro-Tochter blieb im Stechen ebenfalls fehlerfrei (49,9). Nach drei Turniereinsätzen in Münster, Paderborn und nun Donaueschingen bekommt die 13-Jährige bis zur Hallensaison eine mehrwöchige Turnierpause. „Ich hoffe, dass ich eine Startgenehmigung für Stuttgart und München bekomme. Das sind große Hallen, die liegen Queen Mary mehr als enge Parcours“, sagte der 25-Jährige. Der mir 21 Jahren  jüngste deutsche Teilnehmer am Großen Preis gewann zwar nicht die Prüfung, aber dafür den Sympathiepreis der örtlichen Tageszeitung: Niklas Krieg, mehrfacher Medaillengewinner bei Europameisterschaften im Junioren- und Junge Reiter-Lager, platzierte sich mit der Holsteinerin Carella an siebter Stelle.   hen