Deutsche Reiterliche Vereinigung
02.03.2024 | 20:15 Uhr | fn-press

Doha: Platz drei für Marcus Ehning

Global Champions Tour startet in die neue Saison 2024

Marcus Ehning mit Coolio. Foto (c) Stefan Lafrentz

Marcus Ehning und der Holsteiner Coolio platzierten sich im Großen Preis von Doha, dem Auftakt der Global Champions Tour 2024, an dritter Stelle. Archivfoto (c) Stefan Lafrentz

Für die deutschen Springreiter erwies sich der Saisonauftakt der Global Champions Tour, der weltweit am höchsten dotierten Springsportserie, in Katars Hauptstadt Doha als äußerst erfolgreich. Vier Paare behaupteten sich im Großen Preis unter den Top 10, der beste von ihnen war Marcus Ehning auf Platz drei.

Auf 15 Stationen der Global Champions Tour und ihrer Schwesterserie Global Champions League können die Reiterinnen und Reiter Punkte fürs Finale in Prag sammeln. Die erste Etappe führte die Aktiven in die arabische Welt. Im ultramodernen Reitsportzentrum Al Shaqab gingen im Großen Preis, der Wertungsprüfung der Serie, sechs Deutsche an den Start. Im 38-köpfigen Teilnehmerfeld schafften es zehn Paare, den Parcours ohne Fehler zu beenden und sich ihren Platz im Stechen der mit 375.000 Euro dotierten Prüfung zu sichern, unter ihnen die vier Kaderreiter Marcus Ehning (Borken), Christian Kukuk (Riesenbeck), Philipp Schulze Topphoff (Havixbeck) und Christian Ahlmann (Marl).

Im Stechen des Großen Preises gelang dem jetzt für Belgien startenden Ägypter Abdel Said mit der Stute Bonne Amie die schnellste fehlerfreie Zeit: Die Uhr blieb bei 37,33 Sekunden stehen. Nur knapp dahinter platzierte sich der Ire Harry Allen mit dem westfälischen Wallach Calculatus (v. Cachassini) in 0/37,54 Sekunden. Marcus Ehning und der Holsteiner Casalito-Sohn Coolio meisterten die Aufgabe ebenfalls fehlerfrei, waren aber etwas langsamer (0/38,08). Immerhin: Der dritte Platz war noch über 56.000 Euro wert.

An sechster Stelle reihte sich im Stechen Christian Kukuk ein. Mit dem westfälischen Comme il faut-Sohn Checker beendete er das Stechen mit einem Abwurf in 39,11 Sekunden, Platz sechs. Philipp Schulze Topphoff und die Westfälin Carla, wie Checker ein Nachkomme des Ausnahmehengstes Comme il faut, verließen den Stechparcours mit acht Fehlerpunkten, bei Christian Ahlmann und dem belgischen Wallach Mandato van de Neerheide summierten sich zwölf Fehlerpunkte.

Die beiden deutschen Amazonen Janne Friederike Meyer-Zimmermann (Pinneberg) und Sophie Hinners (Pfungstadt) hatten sich nicht fürs Stechen qualifizieren können. Sie beenden den Großen Preis mit den Plätzen 15 beziehungsweise 21. Die nächste Station der Global Champions Tour/League führt die Aktiven und ihre Pferde in die USA nach Miami Beach, weiter geht es nach Mexico-City und Shanghai, bis die Tour Mitte Mai in Madrid europäischen Boden erreicht. fn-press / hen

Stand: 02.03.2024