Deutsche Reiterliche Vereinigung
26.05.2023 | 20:00 Uhr | fn-press

Aalborg: Deutsches Nationenpreis-Team auf Platz drei

In Rom gelang beim CSI5* der fünfte Platz im Nationenpreis

Teike Carstensen und Greece. Foto (c) Stefan Lafrentz

In Dänemark war Teike Carstensen mit Greece mit zwei Nullrunden das beste Teammitglied. Archivfoto (c) Stefan Lafrentz

Gleich zwei Nationenpreise hielt der Turnierkalender für die Springreiterinnen und -reiter am Freitag, 26. Mai, bereit. Im dänischen Uggerhalne bei Aalborg fand der Ländervergleichswettkampf der Europäischen Reitsportförderation (EEF) als CSIO3* statt, zeitlich dazu der Nationenpreis des CSIO5* in Rom. Das bessere Ergebnis erzielte mit Platz drei die Equipe in Dänemark.

Ganz in der Nähe seiner Reitsportanlage in Vodskov bei Aalborg im Norden Dänemarks richtete der Dressurreiter und Pferdevermarkter Andreas Helgstrand ein internationales Turnier aus, in das der Nationenpreis der Europäischen Reitsportförderation EEF eingebunden war. Am CSIO3* nahmen elf Nationen teil. Der deutsche Co-Bundestrainer Marcus Döring berief Philip Rüping (Mühlen) mit Baloutaire PS, Nicola Pohl (Marburg) mit Catz de Sulpice, Teike Carstensen (Sollwitt) mit Greece und David Will (Marburg) mit Zaccorado Blue ins deutsche Team. Im ersten Umlauf noch an siebter Stelle rangierend, machte die Mannschaft dank dreier Nullrunden von Rüping, Carstensen und Will im zweiten Umlauf Boden gut und rangierte letztlich mit acht Fehlerpunkten auf dem dritten Platz. Die Plätze eins und zwei belegten die Teams aus den USA (fehlerfrei) und Dänemark (ebenfalls acht Fehlerpunkte, aber bessere Zeiten als das deutsche Team).

Beim traditionsreichen Turnier in Rom auf der Piazza di Siena trafen Bundestrainer Otto Becker und sein Team auf die Creme de la Creme des internationalen Springsports. Das CSI5*, das mit Sponsor Rolex zusammenarbeitet und deshalb nicht zur Longines Nationenpreisserie des Weltreiterverbandes FEI gehört, lockt stets mit stattlichem Preisgeld an den Start. Im Großen Preis beispielsweise, der am Pfingstsonntag ausgetragen wird, sind 500.000 Euro im Preisgeldtopf. Zum Nationenpreis trat Deutschland mit einem Top-Team an: André Thieme (Plau am See) mit Chakaria, Richard Vogel (Marburg) mit United Touch sowie die beiden in Belgien lebenden Daniel Deußer mit Killer Queen und Jana Wargers mit Limbridge. Nach zwei Runden hatte die Mannschaft zwölf Fehlerpunkte auf dem Konto, ebenso viele wie die Franzosen, Schweden und Niederländer. Aber die Zeiten reichten dem deutschen Team nur für Platz fünf. Um den Sieg kämpften die Iren und die Italiener im Stechen, letztlich blieb der irische Reiter Michael Pender fehlerfrei, während seine Konkurrentin Francesca Ciriesi einen Abwurf hinnehmen musste – Sieg also für das irische Team. fn-press / hen

Stand: 26.05.2023