Deutsche Reiterliche Vereinigung
26.10.2017 | 08:30 Uhr | fn-press

Gründerwettbewerb: Reitanlage Großerkmannsdorf

Die zwölf Gewinner des ersten Jahrgangs ziehen Bilanz: Teil 3

Warendorf (fn-press). Seit Dezember 2016 läuft die Projektphase für die Sieger des ersten Jahrgangs vom Gründerwettbewerb für Ponyreitschulen, den die Deutsche Reiterliche Vereinigung (FN) in Kooperation mit dem Verein Pferde für unsere Kinder durchführt. Zwölf Gründer von Ponyreitschulen haben in den vergangenen Monaten neben einer finanziellen Unterstützung und Sachleistungen der Wettbewerbspartner Derby, Effol, uvex und Waldhausen auch eine individuelle Beratung durch die FN erhalten. Kurz vor Abschluss der Projektlaufzeit von einem Jahr ist es Zeit für eine Bilanz: Was ist aus den Projekten der Gründer geworden? Welche Ziele konnten sie bereits erreichen? Welche Ideen haben sie?

Seit dem 19. Oktober kommen im FN-Newsticker immer dienstags und donnerstags nach und nach alle zwölf Gewinner des ersten Jahrgangs mit ihrer persönlichen Bilanz zu Wort, so wie nachfolgend die Reitanlage Großerkmannsdorf:

Der gute Wille allein reicht leider nicht immer – diese Erfahrung musste Yvonne Henker von der Reitanlage Großerkmannsdorf machen: „Wir hatten einige Mitarbeiterwechsel, deshalb konnten wir nicht alles so umsetzen, wie wir das gerne gemacht hätten.“ Der Reitverein aus der Nähe von Dresden hatte sich zum Ziel gesetzt, das Kursangebot auszubauen und qualitativ besser zu werden. Dazu sollten insbesondere auch Weiterbildungen der Mitarbeiter stattfinden, die aufgrund des Personalwechsels aber ausfallen mussten. Passiert ist in Großerkmannsdorf dennoch viel: „Wenn wir auch nicht alles erreichen konnten, haben wir trotzdem bereits viel geschafft. Wir haben neue Kurse eingeführt und zwei jüngere Ponys gekauft.“ Für die Einführung der neuen Kurse erstellte das Team um Vorsitzende Henker Konzepte, die zum Beispiel Motivationsabzeichen für die Kleinsten enthalten. Die Kurse der Reitanlage vermitteln nicht nur die Praxis, sondern auch viel Theorie: „Wir versuchen Erziehungsarbeit zu leisten“, erklärt Henker die Idee dahinter. Der Gründerwettbewerb habe an vielen Ecken geholfen: „Wir haben durch die Beratung Know-how bekommen. Zum Beispiel bei der Frage, wie man gut unterrichtet. Unsere Pferde haben außerdem über den Winter abgebaut, da war die Futterberatung von Derby sehr hilfreich.“ Das Beste aber seien die Treffen mit den anderen Gründern, betont Henker. Melanie Köster

Weiterführende Informationen zum Gründerwettbewerb gibt es hier.

Übersicht über alle bisher erschienenen Teile dieser Serie:
Teil 1: RuF Nordhorn
Teil 2: Reitclub Horkheim

Stand: 26.10.2017