Paralympics 2024 in Paris

28. August bis 8. September

Die Para-Dressur ist die einzige Disziplin im paralympischen Reitsport und seit 1996 Teil des Wettkampfprogramms. Bei den Paralympics in Paris werden in der Para-Dressur insgesamt elf Medaillensätze vergeben: jeweils fünf in der Einzelwertung und Kür sowie einer in der Teamwertung. Dies erklärt sich aus der Einteilung in fünf Wettkampfklassen (Grades) von I bis V, basierend auf dem Grad der Einschränkungen der Reiter. Durch sie soll sichergestellt werden, dass es „vergleichbare“ Starterfelder gibt. Die am stärksten gehandicapten Reiter starten in Grade I und absolvieren Prüfungen ausschließlich im Schritt, während in Grade II auch getrabt wird und in Grade III sogar Galoppsequenzen in der Kür gezeigt werden können. Die Aufgaben in Grade IV sind vergleichbar mit Dressuren der Klassen L, die in Grade V mit Dressuren bis Klasse M im Regelsport.

Eine Mannschaft besteht aus bis zu vier Reitern, wobei – anders als bei EM und WM – nur jeweils drei für die Teamwertung starten dürfen. Jedem Team muss mindestens ein Reiter der Grades I, II oder III angehören, pro Team dürfen höchstens zwei Reiter desselben Grades starten.

Den Anfang macht die Einzelwertung, der Para Grand Prix A. Dieser gilt gleichzeitig als Qualifikation für die abschließende Kür. Empfehlen können sich hierfür die besten acht Paare pro Grades. Auch in der Kür werden noch einmal fünf Medaillensätze vergeben.

In der Teamwertung wird nach Grades gestartet und am Ende die Ergebnisse der drei Teamreiter addiert. Es gibt kein Streichergebnis. Geritten wird der Para Grand Prix B.