Deutsche Reiterliche Vereinigung

David Will

Springreiter

David Will - Foto: MüllerWelcher Reiter kann schon von sich behaupten, zwei der prestigeträchtigsten Großen Preise seiner Disziplin gewonnen zu haben? David Will ist auf jeden Fall einer davon. Er siegte 2019 mit dem damals erst neunjährigen Holsteiner Never Walk Alone im „King George V Gold Cup“, dem Großen Preis von Hickstead. Zwei Jahre später gelang Will ein erneuter Coup im Großen Preis von Rom, beim traditionsreichen Nationenpreis-Turnier auf der Piazza di Siena. Diesmal gewann er mit C-Vier (von Cardento – Concorde), ebenfalls Holsteiner. Die beiden gehörten in Rom auch zum deutschen Team, das nach Stechen Platz zwei im Nationenpreis belegte. Es war ein erfolgreiches Wochenende für David Will und eine Bestätigung für seine starke Saison 2021, die ihn mit C-Vier zunächst auf die Longlist für die Olympischen Spiele brachte und später sogar in das Team für die Europameisterschaft in Riesenbeck.

Zu verdanken hat der gebürtige Bayer dies zum einen seiner harten Arbeit, aber natürlich auch seinem damaligen Top-Pferd C-Vier. „Er ist ein Pferd, das alles kann, und dazu noch sensibel und vorsichtig ist“, sagt Will über seinen Partner im Parcours. 2020  übernahm David Will C-Viers Zügel von der Holsteinischen Reiterin Janine Rijkens. Ende 2020 gehörten Will und C-Vier zu den siegreichen deutschen Equipen bei den Nationenpreisen in Vejer de la Frontera und Vilamoura. 

David Will stammt aus einer pferdebegeisterten Familie. Nach der Schule absolvierte er eine Ausbildung zum Pferdewirt und war als Bereiter viele Jahre im Stall von Dietmar Gugler in Pfungstadt tätig. Zwischenzeitlich gehörte er der Perspektivgruppe Springen des DOKR an. 2019 machte er sich auf dem Hofgut Dagobertshausen in der Nähe von Marburg selbstständig. Dort betreibt er gemeinsam mit dem Springreiter Richard Vogel einen Turnier- und Ausbildungsstall.

Der Name David Will ist eng mit bekannten Pferde-Persönlichkeiten verbunden, mit denen er seine ersten großen Erfolge feierte: Mic Mac du Tillard und Colorit. Mit der französischen Stute Mic Mac, die 2017 aus dem Sport verabschiedet wurde, gewann er unter anderem die Großen Preise von Samorin und München. Mit dem Württembergischen Hengst Colorit, den später Christian Ahlmann übernahm, siegte Will etwa im Großen Preisen von Mannheim und gewann 2013 das Weltcup-Springen von s’Hertogenbosch.

Zu den Höhepunkten seiner Karriere gehörte dann die Europameisterschaft 2021 in Riesenbeck. Zum Auftakt gewann er direkt das Zeitspringen mit C-Vier. Gemeinsam mit dem deutschen Team mit Christian Kukuk, Marcus Ehning und André Thieme gewann er dann Mannschafts-Silber. Im Einzelfinale wurde er mit C-Vier am Ende noch Siebter. Im April 2022 wurde C-Vier verkauft. Bundestrainer Otto Becker sagte: „Das ist ein großer Verlust für David und auch für uns im Hinblick auf kommende Championate. Das Paar war eine feste Größe im Olympiakader und Kandidat für die WM in Herning. Trotzdem geht auch mein Dank an die Besitzerin dafür, dass sie das Pferd für die EM 2021 zur Verfügung gestellt hat. Das hat David die Chance eröffnet, sein erstes Championat zu reiten, wo er gleich eine Medaille gewinnen konnte.“

  • Geburtsdatum: 21. März 1988
  • Wohnort: Dagobertshausen
David Will mit C-Vier - Foto: Stefan Lafrentz

2021 Riesenbeck Mannschaft C-Vier Silber
2021 Riesenbeck Einzel C-Vier 7.

2012 Balve Einzel Colorit 12.
2013 Balve Einzel Colorit 8.
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