Deutsche Reiterliche Vereinigung

Dressur bei den Weltreiterspielen

Deutsches Team gewinnt Gold, Isabell Werth holt Einzel-Gold

Tränen der Freude liefen Isabell Werth schon bei der abschließenden Grußaufstellung übers Gesicht – nach ihrer bilderbuchreifen Runde mit Bella Rose war klar, dass dem deutschen Team Gold kaum noch zu nehmen ist. Wenige Reiter später stand es fest: Die deutschen Dressurreiter - Jessica von Bredow-Werndl mit TSF Dalera BB, Dorothee Schneider mit Sammy Davis jr., Sönke Rothenberger mit Cosmo und Isabell Werth mit Bella Rose - gewinnen Mannschaftsgold vor den USA und Großbritannien. Somit verteidigen sie ihren Titel von 2014.

Auch im Grand Prix Special war der Jubel im deutschen Dressurteam riesig: Einzel-Gold für Isabell Werth und Bella Rose - und das deutlich mit 86,246 Prozent. Silber geht an die US-Amerikanerin Laura Graves mit Verdades (81,717 Prozent), Bronze holt sich die Britin Charlotte Dujardin und Mount St. John Freestyle (81,489 Prozent). 

In der Grand Prix Kür wurden bei den Weltreiterspielen 2018 in Tryon keine Medaillen vergeben. Da im Bundestaat North Carolina aufgrund der Ausläufer des Sturms Florence heftige Regenfälle erwartet wurden, hatte der WM-Veranstalter alle Wettbewerbe für Sonntag abgesagt. Während das finale Springen der Vielseitigkeitsreiter auf Montag verschoben wurde, war das für die Kür der Dressurreiter aufgrund des Rückflug-Termins der Pferde keine Option. Die Dressur-Wettbewerbe der Weltreiterspiele waren somit frühzeitig beendet. Das deutsche Team reiste mit zwei Goldmedaillen im Gepäck nach Hause.

Das deutsche Dressurreiter-Team im Überblick...

Dressur-Weltmeister Mannschaft 2018

Gold
Deutschland (Jessica von Bredow-Werndl mit TSF Dalera BB, Dorothee Schneider mit Sammy Davis jr., Sönke Rothenberger mit Cosmo, Isabell Werth mit Bella Rose)

Silber
USA

Bronze
Großbritannien

Dressur-Weltmeister Einzelwertung 2018

Grand Prix Special

Gold: Isabell Werth mit Bella Rose/GER
Silber: Laura Graves mit Verdades/USA
Bronze: Charlotte Dujardin mit Mount St. John Freestyle/GBR

Grand Prix Kür
abgesagt

Wettkampfmodus Dressur in Tryon 2018

Feierliche Stille herrscht, wenn Pferd und Reiter ihren Grand Prix zelebrieren. Auf Weltmeisterschaftsniveau werden die schwierigsten Lektionen verlangt, wie Piaffe oder Passage, Galopp-Piouretten und Galoppwechsel in Serie. Bei den Weltreiterspielen wird insgesamt drei Mal um Medaillen geritten. Neben der Teamwertung stehen zwei Einzel-Entscheidungen auf dem Programm. Jeweils drei oder vier Paare einer Nation bilden ein Team, wobei nur die drei besten Ergebnisse gezählt werden. Die Teamprüfung, der Grand Prix, entscheidet aber nicht nur über die Mannschaftsmedaillen, sondern auch über den Einzug in den Grand Prix Special, in dem sich die besten 30 um die Einzel-Medaillen bewerben.

Zum Abschluss geht es für die 15 Besten in der Grand Prix Kür noch einmal um Gold, Silber und Bronze, für die Zuschauer das Sahnehäubchen der Dressur-Weltmeisterschaften. Und dann wird zu Musik getanzt, werden die Stärken jedes Pferdes in ausgeklügelten Choreographien demonstriert und Höchstschwierigkeiten aneinandergereiht. Ein Augenschmaus nicht nur für Dressur-Fans! Bei Punktgleichheit auf Platz eins entscheidet nicht die technische Ausführung der einzelnen Lektionen, sondern die künstlerische Gestaltung der Kür über die Goldmedaille.

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