Fabienne Müller-Lütkemeier

Dressurreiterin

Die Leidenschaft für Pferde und Pferdesport sind bei Fabienne Müller-Lütkemeier gewissermaßen genetisch angelegt. Ihre Mutter Gina Capellmann gewann Team-Gold bei der Weltmeisterschaft 1986, Tante Nadine, jahrelang eine feste Größe im deutschen Championatsteam, wurde sogar Weltmeisterin in der Einzelwertung, 2002 mit Farbenfroh. Auch den Ehrgeiz der Familie kann sie, die mit ihrer Mutter in Paderborn lebt, nicht verleugnen. Schon als Juniorin startete sie 2007 bei der Europameisterschaft – Gold und zweimal Silber in der Einzelwertung. Ihr Partner war damals das Pferd Bouton ihrer Tante Nadine. Mit dem Kauf des Hannoveraners D’Agostino begann für sie eine neue Ära. Zwar musste sie sich noch mit dem de Niro-Sohn in der Altersklasse der Jungen Reiter messen, und zwar mit sechs Medaillen super erfolgreich, aber das Ziel – der Seniorenreitsport – war für sie und Mutter Gina klar definiert. 2012 war fast soweit. Fabienne Müller-Lütkemeier wurde als Reservistin für die Olympischen Spiele nominiert. Ein Jahr später rückte sie von der Reservebank sogar ins Team für die Europameisterschaften nach. Beim Championat 2013 krönte sie ihre noch junge Karriere mit Mannschafts-Gold. Der Ausfall von Totilas und Matthias Alexander Rath machte den Weg frei für Fabiennes und D’Agostinos erste Weltreiterspiele 2014 in Caen in Frankreich - die sie ebenfalls mit Mannschafts-Gold beenden konnten. 

2022 wurde sie mit Valencia AS und Valesco in den Olympiakader berufen. 

• Geburtsdatum: 28. Oktober 1989
• Wohnort: Paderborn