Deutsche Reiterliche Vereinigung
22.05.2019 | 08:00 Uhr | Persönliche Mitglieder (PM) der FN

Pferde fördern Vielfalt

Pferdehaltung leistet einen Beitrag zum biologischen Gleichgewicht

Heute ist der internationale Tag der Artenvielfalt. Die Haltung von Pferden trägt zur biologischen Vielfalt bei, daher engagiert sich die Deutsche Reiterliche Vereinigung (FN) für die Initiative „Pferde fördern Vielfalt“.

Ställe und Reitanlagen sind für unsere Natur wichtig. Am Tag der Artenvielfalt lohnt sich ein genauer Blick: Rauschschwalben beispielsweise finden im Pferdestall ideale Nistbedingungen. „Indem man die Stalltüren und Fenster auflässt, keine Fliegenfallen oder Netze aufhängt, bietet man Vögeln wie etwa Schwalben und Schleiereulen oder auch Fledermäusen eine gute Einflugschneise“, erklärt Dr. Stefan Rösler, Biodiversitäts- und Nachhaltigkeitsberater. Pferde brauchen außerdem Heu, Stroh, Wiesen und Weiden, was eine große Artenvielfalt erahnen lässt. Pferdeweiden und -wiesen, die auch zur Heugewinnung genutzt werden, halten Flächen offen, verhindern das Zuwuchern, die sogenannte Verbuschung, und öffnen sie zugleich für viele andere Tiere. Igel, Fuchs, Graureiher, Kranich und andere Vögel halten sich gerne im Umfeld der großen Grasfresser auf.

"Sport bewegt – biologische Vielfalt erleben“ heißt ein Projekt des Deutschen Olympischen Sportbunds (DOSB), das vom Bundesamt für Naturschutz mit Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit gefördert wird. Die Deutsche Reiterliche Vereinigung (FN) beteiligt sich in Kooperation Dr. Stefan Rösler, Pferdesportberater Rolf Berndt und dem Pferdesportverband Baden-Württemberg mit der Initiative „Pferde fördern Vielfalt“. Ziele des Projekts sind unter anderem die Identifikation der Schnittstellen zwischen Pferdesport und Artenvielfalt sowie das Darstellen der Leistungen der Pferdehaltung für den Naturschutz.

Hier geht es zu weiteren Infos zur Initiative „Pferde fördern Vielfalt“.

Stand: 22.05.2019