HLP: Springhengste dominieren die letzten Veranlagungsprüfungen 2019
Donbass und Quabrie haben in ihren Prüfungen die Nase vorn
Warendorf (fn-press). Die beiden letzten 14-tägigen Veranlagungsprüfungen in Adelheidsdorf und Neustadt/Dosse sind zu Ende gegangen. Hier konnten 39 junge Hengste erfolgreich die Prüfung bestehen. Im Oktober beginnen dann auf den Stationen auch die drei 50-tägige Hengstleistungen, zu denen insgesamt 99 Hengste angemeldet sind. Die Ergebnisse und Kataloge gibt es wie immer unter www.hengstleistungspruefung.de.
Das beste Ergebnis in Adelheidsdorf, wo vor allem dressurbetonte Hengste zur Veranlagungsprüfung angetreten waren, erzielte ein Hengst mit Springpedigree: Donbass, ein im Landgestüt Redefin stationierter Hengst von Diarado – Juventus gefiel der Bewertungskommission nicht nur wegen seiner Springveranlagung, für dies es eine glatte 10 gab, sondern auch in seinen Grundgangarten. Mit einer 8,05 als dressurbetonte Endnote und der Höchstnote 9,6 als springbetonte Endnote errechnete sich der schwarzbraune Mecklenburger Hengst aus der Zucht von Klaus-Peter Nüße (Lenzen) eine gewichtete Endnote von 8,95.
Auch an zweiter Stelle konnte sich mit dem Schenckenberg-Sohn Sixpack ein springbetonter Junghengst positionieren. In seiner Springveranlagung wurde er genauso hoch eingestuft wie Donbass, insgesamt erhielt der vom Gestüt Bonhomme in Werder gezogene und ausgestellte Hannoveraner eine gewichte springbetonte Endnote von 9,4 und eine Gesamtnote von 8,68.
Als bester dressurbetonter Hengst schloss Bundeschampionatsteilnehmer Rod Laver ab. Der braune Hannoveraner aus der Zucht von Simone und Thomas Visser (Dentlein) und im Besitz von Frank Becker (Einbeck) erzielte gleich sechs Mal die Note 9,5 und wurde von den beiden Testreitern sogar mit einer 9,75 für seine Rittigkeit bewertet. Rod Laver stammt ab von Rock Forever I aus einer Fidertanz-Mutter. Seine dressurbetonte Endnote belief sich auf 9,4, die gewichtete Gesamtnote auf 8,4.
Insgesamt konnten in Adelheidsdorf 23 von 25 Hengsten die Prüfung bestehen, in Neustadt-Dosse waren alle 16 Kandidaten erfolgreich. Hier hatte der Holsteiner Quibery-Sohn Quabrie die Nase vorn. Mit einer 9,7 bzw. 9,0 führt der von Timm Peters (Bargenstedt) aus einer Colman-Mutter gezogene Hengst sowohl mit seiner springbetonten Endnote als auch in der Gesamtnote das Feld an. Quabrie befindet sich im Besitz von Ingetraud Bolz (Kerpen).
Die höchste dressurbetonte Endnote von 8,79 ging auf das Konto von einem Rapphengst, der im Sport auf den Namen Dimero hört. Er ist ein Sohn des Dimaggio, aus einer Mutter von Fürst Heinrich und wurde gezogen und ausgestellt vom Gestüt Sprehe in Löningen.
Alle Ergebnisse können Sie nachlesen unter www.hengstleistungspruefung.de.