Deutsche Reiterliche Vereinigung
05.02.2017 | 17:10 Uhr | fn-press

Villach: GP-Sieg für Maximilian Schmid

Zweitbester deutscher Reiter im Großen Preis wird Maximilian Lill auf Rang 6

Villach (fn-press). Bayerischer Sieg im Süden Österreichs: Den Großen Preis des CSI3* auf der Reitsportanlage Glock bei Villach gewann der 26-jährige Maximilian Schmid aus Utting am Ammersee mit seinem Wallach Chacon. Der jungen Garde der deutschen Springreiter gehört auch der Bayer Maximilian Lill (Antdorf) an: Der 22-Jährige platzierte sich mit der Stute ABC Trixi an sechster Stelle.

Für die jungen oberbayerischen Springreiter Maximilian Schmid und Maximilian Lill hat sich der Ausflug ins Nachbarland zum Drei-Sterne-Turnier auf der Anlage des Unternehmers Gaston Glock als sehr erfolgreich erwiesen: Sie ließen im Großen Preis gestandene Akteure des internationalen Springsports wie Pius Schwizer, Gerco Schröder oder Marco Kutscher hinter sich. Als einzige deutsche Reiter erreichten die beiden das Stechen der mit 100.000 Euro dotierten Prüfung. Zwölf Paare hatten sich für die entscheidende Finalrunde qualifiziert. Keiner schaffte den Parcours so schnell wie Maximilian Schmid mit dem elfjährigen Chacco-Blue-Nachkommen Chacon aus der OS-Zucht. Der 26-Jährige, der aus einer Reiter- und Züchterfamilie stammt (bei Schmids kam u.a. Marcus Ehnings Stute Küchengirl zur Welt), ritt seinen Wallach in fehlerfreien 41,09 Sekunden ins Ziel. „Das ist nach München der zweitgrößte Erfolg in meiner bisherigen Karriere“, sagte er begeistert. In München hatte er den Großen Preis beim Riders Tour-Finale im vergangenen November gewonnen, ebenfalls mit Chacon.

Die Plätze zwei und drei sicherten sich Paare aus Belgien. Gudrun Patteet und die Stute Sea Coast Ferly benötigten im Stechen 41,3 Sekunden und blieben ebenso fehlerfrei wie der nur zwei zehntel Sekunden langsamere Wilm Vermeir mit IQ van het Steentje (0/41,5). Hinter dem Italiener Gianni Govoni (0/42,27) und dem Niederländer Marc Houtzager (0/43,9) reihte sich Maximilian Lill an sechster Stelle ein. Mit seiner 14-jährigen Holsteinerin ABC Trixi, Tochter des Quidam de Revel, hatte auch er das Stechen ohne Abwurf gemeistert, war aber deutlich langsamer als die vor ihm platzierten Reiter (0/44,87).    hen

Stand: 05.02.2017