Springen: Richard Vogel und Caracho gewinnen Championat von Leipzig
19 Paare im Stechen / „Dieser Sieg gehört meinem Team“
Richard Vogel und Caracho gewinnen das Championat von Leipzig. Foto: Stefan Lafrentz
Leipzig (fn-press). Richard Vogel und der elfjährige Holsteiner Hengst Caracho haben das Championat von Leipzig für sich entschieden. Rang zwei geht an Tim Rieskamp-Gödeking mit Coldplay. Der Brasilianer Yuri Mansur und Hellix du Seigneur werden Dritte.
„Ich bin in den vergangenen Wochen beruflich viel in den USA gewesen, war seit Anfang Januar in Wellington und bin erst einige Tage vor dem Turnier in Leipzig zurück nach Deutschland gekommen. Jeder, der sich ein bisschen mit Pferden auskennt, weiß, dass die wichtige Arbeit nicht an drei Tagen vor dem Turnier passiert. Mein Team zuhause hat Caracho toll bewegt, trainiert und auf Leipzig vorbereitet. Das verdient ein großes Lob. Dieser Sieg gehört meinem Team“, sagte Richard Vogel. Caracho steht seit einem dreiviertel Jahr in seinem Stall in Dagobertshausen. „Es hat von Beginn an gut funktioniert mit uns beiden. Er ist in seine großen Aufgaben hinein gewachsen und ein tolles Pferd, besonders für so schnelle Stechen“, lobte er den elfjährigen Cassilano-Sohn. Caracho sei ein sehr wacher Charakter und gelegentlich angespannt in neuen Situationen, „aber er gewöhnt sich schnell an die Atmosphäre. Und hier in der Siegerehrung hatte ich das Gefühl, er weiß sogar, dass der Applaus ihm gebührt.“
19 Paare hatten es ins Stechen geschafft, sechs blieben auch dort fehlerfrei. Richard Vogel und Caracho legten mit 33,62 Sekunden die schnellste, fehlerfreie Runde hin, gefolgt von Tim Rieskamp-Gödeking und Coldplay, die zum Jahresende 2022 im Championat von Frankfurt triumphiert hatten. Jana Wargers (Emsdetten) und Dorette waren noch schneller (32,43 Sekunden), ihnen unterlief jedoch ein Fehler am letzten Hindernis.
Das internationale Turnier „Partner Pferd“ in Leipzig feiert in diesem Jahr sein 25-jähriges Bestehen. Veranstalter Volker Wulff erinnerte sich: „Das Turnier ist gewachsen und hat sich toll entwickelt. Wir haben hier in einer Halle angefangen, mittlerweile sind es drei Hallen. Wir haben hier drei tolle Weltcupfinals erlebt und sind absolut zufrieden mit der Entwicklung.“
