Deutsche Reiterliche Vereinigung
21.05.2023 | 18:30 Uhr | Laura Schwabbauer

Preis der Besten Springen: Mick Haunhorst gewinnt bei den Jungen Reitern

Leonie Pander triumphiert in ihrem letzten Jahr bei den Ponyreitern

PdB 2023: Leonie Pander siegt bei den Pony-Springreitern - Foto (c) Equitaris

Leonie Pander und Indimill sichern sich beim Preis der Besten Gold bei den Pony-Springreitern vor Carlotta Merschformann und Black Pearl NRW und Antonia Hässler mit Clarissa NRW. Foto (C) Equitaris

Nachdem Naomi Himmelreich bei den Junioren und Jolie Marie Kühner bei den Children die Gesamtwertung beim Preis der Besten im Springen gewannen, haben sich in Warendorf Mick Haunhorst bei den Jungen Reitern und Leonie Pander bei den Ponies den Sieg gesichert.

„Ich kann noch gar nicht realisieren, dass ich wirklich die Goldmedaille gewonnen habe. Es ist mein letztes Ponyjahr und es war immer mein Traum, hier zu gewinnen. Indimill ist großartig gesprungen und ich bin sehr dankbar, dass sie das für mich möglich gemacht hat“, sagt Leonie Pander, Siegerin des Preis der Besten der Pony-Springreiter. Die 15-Jährige aus Bad Zwischenahn hat mit ihrer Ponystute sowohl die erste aus auch die zweite Wertungsprüfung bei der Jubiläumsausgabe des Preis der Besten für sich entschieden und die Goldmedaille vor Carlotta Merschformann (Rosendahl) mit Black Pearl NRW gewonnen. Für die beiden Erstplatzieren gab es Lob von Bundestrainer Karl Brocks: „Carlotta und Leonie sind hier eindeutig die beiden besten Paare gewesen und toll geritten, das zeigen auch ihre Nullrunden. Ich muss allerdings sagen, dass wir doch einen großen Unterschied gesehen haben, zwischen den Paaren, die aktuell im Kader sind, und denen die nachkommen. Da müssen wir aufholen.“  Antonia Hässler (Chemnitz) Clarissa NRW gewinnen die Bronzemedaille.

Mick Haunhorst aus Hagen hat im Finale der Jungen Reiter mit Clarimo’s Girl seine Erfahrung ausgespielt und mit 65 Punkten die Goldmedaille gesichert. Die beiden waren noch Fünfte in der ersten Wertung, kletterten aber mit dem Sieg im Finale ganz an die Spitze. Marie Flick, die ebenfalls in Hagen trainiert, aber für den Pferdesportverabnd Bayern startet, hat mit Ciro die Silbermedaille gewonnen. Bronze geht an Philine Wittmeyer (Hamburg) und Nindiana van den Berg. „Wir haben bei den Jungen Reitern erfahrene Paare wie zum Beispiel Mick und Clarimos Girl, aber eben auch eine schmale Spitze. Der Preis der Besten ist eine gute Gelegenheit für alle um zu sehen, woran sie weiter arbeiten müssen“, resümierte Peter Teeuwen, der als Bundestrainer die Junioren und Jungen Reiter betreut. 

Der „Preis der Besten“ wird auch in diesem Jahr großzügig von der Horst-Gebers-Stiftung und der Dieter-Hofmann-Stiftung unterstützt - sowohl finanziell als auch mit großzügigen Ehrenpreisen, wie der roten Siegerdecke und hochwertigen Sicherheitssteigbügeln. 

Die Dieter-Hofmann-Stiftung wurde 1978 von Dionys und Else Hofmann im Gedenken an ihren Sohn Dieter Hofmann, der mit 17 Jahren durch ein tragisches Unglück aus dem Leben gerissen wurde, gegründet. Die nach ihm benannte und von seinen Eltern über viele Jahre selbst betreute Stiftung, lebt auch heute in diesem Geiste weiter, um jungen Menschen den Pferdesport noch näher zu bringen und eine Förderung zuteilwerden zu lassen, die der Sohn des Ehepaares Hofmann seinerzeit erfahren hat. Hauptbestandteil der Stiftungsarbeit ist die Förderung des Springreiternachwuchses.

Die Horst-Gebers-Stiftung unterstützt bereits seit 2015 bundesweit auf unterschiedliche Weise die Aus- und Weiterbildung von Nachwuchsspringreitern. Die Stiftung ist damit der größte Förderer des Springsports im Jugendbereich in ganz Deutschland. Dank der Horst-Gebers-Stiftung werden neben den Landesmeisterschaften, dem Bundesnachwuchschampionat Pony-Springen und dem „Preis der Besten“ vor allem die Deutschen Jugendmeisterschaften gefördert. fn-press/lau

Informationen und Ergebnisse unter www.preis-der-besten.de

Stand: 22.05.2023