Deutsche Reiterliche Vereinigung
07.08.2022 | 20:15 Uhr | fn-press

Pinneberg: Patrick Stühlmeyer gewinnt Großen Preis

Zweites internationales Springturnier auf dem Hof Waterkant in Pinneberg

Nach der gelungenen Premiere im vergangenen Jahr luden Janne Friederike Meyer-Zimmermann und Ehemann Christoph Zimmermann erneut zum Turnier auf ihren Hof Waterkant in Pinneberg ein. Den Großen Preis gewann Patrick Stühlmeyer (Steinfeld) mit dem französischen Hengst Drako de Maugre.

Im vergangenen Jahr funkelten drei Sterne über der Turnierpremiere auf dem Hof Waterkant in Pinneberg, diesmal hatten Janne Friederike Meyer-Zimmermann und Christoph Zimmermann aufgesattelt und ihre Veranstaltung auf Vier-Sterne-Niveau ausgeschrieben. Am Schlusstag lockte der mit 100.000 Euro dotierte Große Preis 50 Reiterinnen und Reiter an den Start. Zehn von ihnen meisterten den Parcours ohne Abwurf und traten im Stechen gegeneinander an. Am besten löste Patrick Stühlmeyer die Aufgabe. Im Sattel des neunjährigen französischen Hengstes Drako de Maugre erreichte er in fehlerfreien 39,21 Sekunden das Ziel. Der Kannan-Sohn ist im Besitz von Paul Schockemöhle, bei dem Stühlmeyer als Bereiter angestellt ist.

Die zweitschnellste Zeit schaffte der Italiener Emanuele Gaudiano mit dem Chacco-Blue-Sohn Chalou aus dem Zuchtverband Oldenburg International (0/39,91). Auch Katrin Eckermann (Sassenberg) drückte, wie immer, ordentlich aufs Tempo. Mit der Bundeschampionesse von 2018, Chao Lee, rheinische Chacco-Blue-Tochter, die Vater Otmar Eckermann gezogen hatte, benötigte die amtierende Deutsche Meisterin 40,89 Sekunden. Auch sie war fehlerfrei geblieben.
Das mit 52.000 Euro zweithöchst dotierte Springen mit Stechen gewann Philip Rüping (Steinfeld), wie Stühlmeyer Bereiter im Stall Schockemöhle. Mit dem Casall-Sohn Casallco meisterte er das Stechen in der fehlerfreien Bestzeit von 40,77 Sekunden. Die zweitschnellste Zeit schaffte Hannes Ahlmann (Reher) mit dem Holsteiner Nerrado v. Nekton (0/41,19), gefolgt von Gastgeberin Janne Friederike Meyer-Zimmermann, die ihren lange verletzungsbedingt ausgefallenen Hannoveraner Schimmel Büttner’s Minimax wieder top in Schuss hat. Mit dem Corrado I-Sohn belegte sie im Großen Preis zwei Tage später noch den sechsten Platz.

Den Sieg im Championat, Hauptprüfung am Turnier-Samstag, sicherte sich der Däne Andreas Schou mit der niederländischen Stute Granate. Er war schon im vergangenen Jahr in Pinneberg am Start und lobte das Event in den höchsten Tönen: „Jetzt ist das Turnier noch schöner und besser geworden. Was Janne und Christoph ins Leben gerufen haben, ist etwas, was der Szene oft genug fehlt: nämlich eine Top-Veranstaltung für Pferde und Reiter, die von Menschen mit Pferdeverstand organisiert wird. Alles ist hier hochprofessionell, aber besticht dennoch mit Charme und einem wunderschönen Ambiente. Man kann den beiden zu diesem CSI nur gratulieren.“ hen

Stand: 07.08.2022