Deutsche Reiterliche Vereinigung
06.05.2022 | 22:50 Uhr | fn-press

La Baule: Deutsches Springteam auf Rang sechs

Belgier gewinnen den Nationenpreis, Franzosen auf Rang zwei

La Baule (fn-press). Im französischen La Baule ritt die deutsche Mannschaft mit Hans-Dieter Dreher (Eimeldingen), Gerrit Nieberg (Sendenhorst), Jana Wargers (Belgien) und Marcus Ehning (Borken) auf den sechsten Platz im Nationenpreis. Eine starke belgische Mannschaft siegte vor den Equipen aus Frankreich und Kanada.

Der Nationenpreis des CSIO5* im französischen Seebad La Baule gehört nicht zur FEI-Serie der starken Europa-Division I, deshalb können die Teams dort auch keine Punkte fürs Finale in Barcelona sammeln. Aber als Standortbestimmung gleich zu Beginn der Grünen Saison nutzen die Mannschaften das Turnier gerne. Deutschland ging mit einer gemischten Mannschaft aus erfahrenen und unerfahrenen Reitern beziehungsweise Pferden an den Start. Hans-Dieter Dreher setzte den zehn Jahre alten Holsteiner Elysium (v. Zirocco Blue) ein und beendete den ersten Umlauf mit fünf Fehlerpunkten, steuerte aber in der zweiten Runden eine Nullrunde bei. Nationenpreis-Neuling Gerrit Nieberg kassierte mit dem Schweizer Wallach Blues D’Aveline CH in beiden Umläufen jeweils zwei Abwürfe, Jana Wargers und der Holsteiner Hengst Limbrigde (v. Limbus) bilanzierten vier Fehlerpunkte, ihnen gelang aber eine Nullrunde im zweiten Umlauf. Schlussreiter Marcus Ehning und der in der Schweiz gezogene Priam du Roset, Sohn seines einstigen Erfolgspferds Plot Blue, blieben zwar im ersten Umlauf als einziges deutsches Paar fehlerfrei, aber im zweiten fielen zweimal die Stangen. In der Summe war das deutsche Konto mit 17 Fehlerpunkten belastet, dies bedeutete Platz sechs.

Zum Sieg ritt die Mannschaft aus Belgien, deren stärkster Reiter Gregory Wathelet beide Umläufe ohne Fehler beendete (insgesamt acht Fehlerpunkte). Die französische Equipe folgte mit zwölf Fehlerpunkten auf dem zweiten Rang, die Kanadier mit ebenfalls zwölf (aber schwächere Zeit als die Franzosen) wurden Dritte, gefolgt von der Schweiz und Italien (jeweils 16).   hen

 

 

 

Stand: 06.05.2022