Basel: Gerrit Nieberg Zweiter im Großen Preis

Max Kühner siegt, Christian Ahlmann platziert sich auf Rang drei

Platz zwei für Gerrit Nieberg und Ben im Großen Preis von Basel. Foto (c) Stefan Lafrentz

Basel (fn-press). Mit einem hochklassigen Großen Preis startete das Fünf-Sterne-Weltcup-Turnier in Basel ins neue Jahr. Der für Österreich reitende Max Kühner aus Starnberg sicherte sich den Sieg vor den beiden Deutschen Gerrit Nieberg (Sendenhorst) und Christian Ahlmann (Marl).

Bevor die Aktiven am Sonntag in der Baseler St. Jakobshalle auf die Jagd nach Weltcup-Punkten gehen, lockte der mit 200.000 Schweizer Franken (entspricht auch 200.000 Euro) dotierte Große Preis an den Start. 46 Paare traten an, 14 von ihnen meisterten den Kurs, für den der Schweizer Parcourschef Gerard Lachat verantwortlich zeichnete, ohne Fehler. Das Stechen geriet zu einem wahren Krimi. Christian Ahlmann legte im Sattel seines phantastischen Zangersheider Hengstes Dominator 2000 Z (v. Diamant de Semilly) eine blitzschnelle Zeit vor, von der man dachte, dass das der Siegesritt gewesen sein dürfte (0/32,27 Sekunden). Aber es ging noch schneller, wie Max Kühner wenige Minuten später bewies (31,81). Er saß im Sattel des zehn Jahre alten irischen Wallachs Eic Cooley Jump the Q, den er seit 2019 im Stall hat. Diese Zeit war nicht mehr zu unterbieten, auch wenn Gerrit Nieberg mit seinem westfälischen Wallach Ben (v. Sylvain) alles gab. In fehlerfreien 32,15 Sekunden erreichte er die Ziellinie zwar noch einen Hauch schneller als Christian Ahlmann, aber an Kühner kam an diesem Abend niemand vorbei. Nieberg und Ahlmanns deutsche Kollegen, unter anderem Marcus Ehning (Borken), Hans-Dieter Dreher (Eimeldingen), Daniel Deußer (Rijmenam/Belgien) und Philipp Schulze Topphoff (Havixbeck) hatten mit einem beziehungsweise zwei Abwürfen den Einzug ins Stechen verpasst.

Am Samstag steht der Grand Prix des Dressur-Weltcups in Basel auf dem Programm, am Sonntag dann die Weltcup-Kür und das Weltcup-Springen. hen