Deutsche Reiterliche Vereinigung
20.04.2023 | 16:00 Uhr | Uta Helkenberg

50 Jahre Preis der Besten

Topnachwuchs des Pferdesports trifft sich im Mai in Warendorf

Jessica und Benjamin Werndl 2004 beim Preis der Besten. Foto (c) Hans Kirchner

Waren Preis-der-Besten-Sieger 2003 und 2004: Jessica Werndl und Bonito. Archivfoto (c) Hans Kirchner

Der Preis der Besten wird 50! Im Jahr 1973 wurde die Veranstaltung ins Leben gerufen, fand zunächst als Sonderprüfung für Junge Dressurreiter in Dortmund statt. Anfang der 80er Jahre zogen die Springreiter mit einer vergleichbaren Prüfung nach. Seit 1987 ist Warendorf als Ausrichter fest im Terminkalender der jungen Talente im Pferdesport verankert und ein wichtiger Meilenstein in Richtung der Europameisterschaften in der jeweiligen Disziplin und Altersklasse. Im Laufe der Zeit kamen dann die Vielseitigkeitsreiter und zuletzt die Voltigierer hinzu, so dass der Preis der Besten heute zu den bedeutendsten Nachwuchsturnieren Deutschlands zählt. In diesem Jahr werden die „Besten“ vom 19. bis 21. Mai ermittelt.

Noch bis vor wenigen Jahren reichte ein Dressurplatz aus, sämtliche Springprüfungen fanden auf Rasen auf dem Vielseitigkeitsplatz statt. Heutige Topreiter wie Daniel Deußer, Marcus Ehning und Christian Ahlmann im Springen, Jessica und Benjamin Werndl sowie Kristina Sprehe in der Dressur trugen sich damals in die Siegerliste ein. Mit der Hinzunahme der Vielseitigkeit und dem Ausbau des Sandplatzes auf der Burandtwiese breitete sich der Preis der Besten auf das gesamte DOKR-Turniergelände aus. Der erste Sieger in der Vielseitigkeit in Warendorf 2002 hieß Michael Jung, Sandra Auffarth und Julia Krajewski folgten.

Mit vier Altersklassen in Springen und Dressur, drei Altersklassen in der Vielseitigkeit sowie seit 2018 mit dem Preis der Besten der Nachwuchsvoltigierer in der DOKR-Springhallen ist der Preis der Besten heute eine Großveranstaltung mit Spitzensport auf fast allen Plätzen des Bundesstützpunkts Reiten. 

Rund vier Wochen vor der Veranstaltung stehen die Teilnehmer in Dressur und Voltigieren bereits fest. Die Nominierung der Spring- und Vielseitigkeitsreiter erfolgt über die Landespferdesportverbände, wobei Kadermitglieder automatisch startberechtigt sind. Für die Vielseitigkeitsreiter findet am 8. und 9. Mai ein Vorbereitungstraining in Warendorf statt, das allerdings nicht verpflichtend ist. 

Unterstützt wird der Preis der Besten auch in diesem Jahr wieder durch die Horst-Gebers-Stiftung, bundesweit größter Förderer des Jugendspringsport, die Dieter-Hofmann-Stiftung und die Stiftung Deutscher Pferdesport. fn-press/Hb.

Informationen unter www.preis-der-besten.de

Stand: 21.04.2023