Deutsche Reiterliche Vereinigung
15.04.2021 | 12:00 Uhr | Inga Schmidt

Stiftung Deutscher Spitzenpferdesport: Gerhard Müter im Interview

Unterstützer von Deutschlands U25 Springpokal neu im Stiftungsrat

Warendorf (fn-press). Deutschlands U25 Springpokal hat sie zusammengeführt: Gerhard und Marion Müter und die Stiftung Deutscher Spitzenpferdesport. Seit Beginn des Projekts 2013 haben die Familie Müter und die Stiftung die Turnierserie für Deutschlands U25 Springreiter gemeinsam ermöglicht, 2018 ist die Familie Förderer der Stiftung geworden. Beim diesjährigen Stifterforum ist Gerhard Müter jetzt auch in den Stiftungsrat gewählt worden. Im Interview erzählt er, warum er die Stiftung unterstützt und sich auf die Gremienarbeit freut.

FN-aktuell: Gerhard Müter, Sie und Ihre Frau haben Deutschlands U25 Springpokal von Beginn an gemeinsam mit der Stiftung Deutscher Spitzenpferdesport ermöglicht. Wie kam es dazu?
Gerhard Müter: „Letztendlich haben wir das unseren damaligen Bundestrainern Otto Becker und Heinrich-Hermann Engemann zu verdanken. Meine Frau und ich unterstützen seit vielen Jahren junge Menschen und hatten ursprünglich überlegt, die Perspektivgruppen des DOKR zu fördern. Deshalb haben wir die Bundestrainer angesprochen, die zur gleichen Zeit gerade dabei waren, Deutschlands U25 Springpokal zu initiieren. Wir sind ins Gespräch gekommen und haben entschieden, gemeinsam mit der Stiftung Deutschlands U25 Springpokal finanziell zu ermöglichen. So haben wir die Stiftung kennengelernt.“

FN-aktuell: 2018 haben Sie sich dann entschlossen, sich auch über den Springpokal hinaus zu engagieren und sind dem Stifterforum beigetreten. Jetzt sind Sie Teil des Stiftungsrats. Warum haben Sie entschieden, die Stiftung zu unterstützen und auch aktiv mitzuwirken?
Gerhard Müter:  „Wir haben über Deutschlands U25 Springpokal die Menschen kennen gelernt, die die Stiftung gegründet und aufgebaut haben. Sowohl die Menschen, die hinter der Stiftung stehen als auch die Projekte, die die Stiftung fördert, haben uns sehr angesprochen. Besonders die Unterstützung junger Menschen, also die Nachwuchsförderung, spielt bei der Stiftung eine wichtige Rolle. Damit konnten wir uns total identifizieren und sind gerne Förderer geworden. Ich bin deshalb sehr stolz, dass ich nun im Stiftungsrat mitwirken darf und sehr dankbar über das mir entgegengebrachte Vertrauen.“

FN-aktuell: Die Stiftung ist mit acht Jahren noch recht jung. Welche Entwicklung haben sie seit der Gründung wahrgenommen?
Gerhard Müter: „Besonders viele Rückmeldungen bekommen meine Frau und ich natürlich durch Deutschlands U25 Springpokal. Aber auch die anderen Stiftungsthemen werden über die gesamte Republik sehr positiv wahrgenommen. Ich möchte gar nicht auf jedes einzelne Förderprojekte eingehen, aber wir erleben immer wieder eine unglaublich positive Resonanz. Die Stiftung hat sich aus unserer Sicht zu einem festen Bestandteil des deutschen Pferdesports entwickelt und ist nicht mehr wegzudenken.“

FN-aktuell: Wenn Sie einen Blick in die Zukunft werfen, wo sehen Sie die Stiftung in fünf Jahren?
Gerhard Müter: „Sie setzt mit ihren Aktivitäten genau in den entscheidenden Bereichen an. Ich bin davon überzeugt, dass die Stiftung auch in Zukunft viele tolle Projekte an den Start bringt und ein wichtiger Bestandteil des Pferdesports in Deutschland bleibt. Ich freue mich darauf, an dieser Entwicklung teilzuhaben!“
Das Interview führte Inga Schmidt

Zur Person: Dipl-.Ing. Gerhard Müter ist CEO der 1993 gegründeten ‚InPro electric GmbH‘ (Elektro-Dienstleister für Automatisierungstechnik). 2009 riefen er und seine Frau Marion außerdem das Elmgestüt ‚Drei Eichen‘ ins Leben, dem heute über 60 Pferde angehören, die mit viel Engagement und Freude dort trainiert und ausgebildet werden. Gemeinsam hat sich die Familie zur Aufgabe gemacht, junge Menschen zu fördern, zu begleiten und ihre Persönlichkeit zu entwickeln. Ihr Credo: „Der Sport und insbesondere der Pferdesport ist eine schöne Möglichkeit für die Jugend, sich über alle Grenzen hinweg mit Interesse zu begegnen, kennen- und schätzen zu lernen und trotz Wettkampf eine faire Haltung zu erlernen, die prägend auch für andere Lebensbereiche sein kann – er fördert die Teamfähigkeit, ist gesund und erhöht das Verantwortungsgefühl." 

Stand: 15.04.2021