Deutsche Reiterliche Vereinigung
29.03.2021 | 16:30 Uhr | Uta Helkenberg

Bruno Kellinghusen verstorben

Hamburg (fn-press). Trauer um Bruno Kellinghusen: Der ehemalige Vierspännerfahrer und Aktivensprecher der Fahrer aus Hamburg verstarb am 23. März im Alter von 74 Jahren.

Aufgewachsen mit Pferden, wurde Bruno Kellinghusen schon früh von seinem Vater mit der Leidenschaft für den Fahrsport angesteckt und fuhr bereits als Siebenjähriger einspännig. Bis ins Juniorenalter widmete er sich zudem der Vielseitigkeit und nahm an Deutschen Jugendmeisterschaft teil. Mitte der 70er Jahre gewann er dann erstmals das Deutsche Fahr-Derby und nahm an Welt- und Europameisterschaften teil und errang zahlreiche nationale und internationale Erfolge im Vierspänner. Nach seiner aktiven Karriere übernahm er das Amt des Landestrainers Fahren im Hamburg, zudem war er Richter und Parcourschef Fahren. Wie schon vor ihm sein Vater Herbert war auch Bruno Kellinghusen Mitglied der Landeskommission und des Präsidiums des Landesverbandes der Reit- und Fahrvereine Hamburg.

In seinem eigenen Betrieb bildete Bruno Kellinghusen zahlreiche Pferdewirte aus. Darüber hinaus war er der Kaufmann und Landwirt auch Inhaber eines großen Fachunternehmens für Fahrsportausrüstung. Von 1992 bis 1996 vertrat er die Interessen der Fahrer als Aktivensprecher im Ausschuss Fahren des Deutschen Olympiade Komitees für Reiterei (DOKR) und begleitete unter anderen die Zweispännerfahrer 1995 als Equipechef zu den WM in Poznan. Darüber hinaus war er Gründungs- und langjähriges Mitglied im Arbeitskreis Ausrüstung für Reit- und Fahrsport der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN). 2007 wurde er von der FN mit dem Deutschen Reiterkreuz in Bronze ausgezeichnet.

Stand: 29.03.2021