Deutsche Reiterliche Vereinigung
09.12.2021 | 14:00 Uhr | Julia Basic

Distanzreiten: Weiterhin keine Startgenehmigungen für internationale Ritte in den Emiraten

DOKR-Vorstand erhält Beschluss aufrecht

Warendorf (fn-press). Der Vorstand des Deutschen Olympiade-Komitees für Reiterei (DOKR) erhält den Beschluss aufrecht, deutschen Reiterinnen und Reitern keine Startgenehmigungen für internationale Distanzritte in den Vereinigten Arabischen Emiraten (VAE) zu erteilen.

Bereits Ende 2018 hatte der DOKR-Vorstand auf Nachrichten über tote Pferde bei Distanzritten in den VAE reagiert und deutschen Reiterinnen und Reitern ein Startverbot für internationale Ritte vor Ort erteilt. Seitdem hat der Weltreiterverband FEI ein neues Regelwerk für den internationalen Distanzsport beschlossen und die neuen Regeln bei der jüngsten Generalversammlung noch einmal nachgeschärft.

„Dass eine Nachschärfung des Regelwerks notwendig war, zeigt uns aber, dass sich noch zu wenig im Sinne der Pferde verbessert hat. Auch die strafferen Vorgaben der FEI zeigen nicht die Wirkung, die sie erzielen sollten. Wir sehen deshalb weiterhin den Bedarf, das Startverbot aufrecht zu erhalten“, sagte DOKR-Geschäftsführer Dr. Dennis Peiler.

Stand: 09.12.2021