Deutsche Reiterliche Vereinigung
16.02.2017 | 10:30 Uhr | Julia Basic

Distanzreiten: Keine Startgenehmigungen mehr für deutsche Reiter bei internationalen Turnieren in Dubai

DOKR-Vorstand reagiert auf jüngste Todes- und Medikationsfälle in den Emiraten

Warendorf (fn-press). Der Vorstand des Deutschen Olympiade-Komitees für Reiterei (DOKR) hat beschlossen, bis auf Weiteres deutschen Reitern keine Startgenehmigungen mehr für internationale Distanzritte in Dubai zu erteilen. Sollten deutsche Reiter an nationalen Ritten in Dubai teilnehmen, behält sich das DOKR vor, diese künftig nicht mehr für Championate oder Bundeskader zu nominieren. Außerdem fordert der Vorstand deutsche Veranstalter von Distanzritten auf, keine Reiter mehr aus den Vereinigten Arabischen Emiraten (VAE) einzuladen. Diese Beschlüsse werden vom Präsidium des Vereins Deutscher Distanzreiter und -fahrer (VDD) ausdrücklich unterstützt.

Damit reagiert das DOKR auf die jüngsten Nachrichten über tote Pferde und mehrere Fälle von verbotener Medikation bei Distanzritten in den VAE. Auch der Weltreiterverband FEI hat bereits weitere Maßnahmen ergriffen, um die Probleme in den Griff zu bekommen. Die Deutsche Reiterliche Vereinigung begrüßt dieses Vorgehen ausdrücklich. (Siehe dazu auch Pressemitteilung vom 13. Februar).

Stand: 16.02.2017