WM Zweispänner: Anna Sandmann Vierte in der WM-Dressur
Deutsches Zweispänner-Team auf Rang drei nach Dressur

Anna Sandmann wird Vierte in der Dressur bei der WM der Zweispänner 2023 - Foto (c): Hippoevent/Brigitte Gfeller
Bei den Weltmeisterschaften der Zweispänner in Le Pin au Haras in Frankreich hat das deutsche Team in der Dressur einen guten Start erwischt. Anna Sandmann, Dennis Schneiders und Marco Freund liegen nach der ersten Teilprüfung auf Rang drei. Es führen die Titelverteidiger aus Ungarn, vor den Gastgebern aus Frankreich.
Ein guter Auftritt im Dressurviereck gelang besonders Anna Sandmann mit Fredie U und Harley. Die 27-Jährige aus Lähden im Emsland beendete die Prüfung mit 48,82 Minuspunkten und belegte Platz vier der 92 internationalen Starter. Mit 49,92 Punkten liegt ihr Teamkollege Marco Freund (Dreieich) direkt hinter ihr Platz fünf. Der dritte deutsche Teamfahrer Dennis Schneiders (Rieste) kam mit 58,56 Punkten auf Rang 24. „Wir sind gut zufrieden, Platz drei von 17 Mannschaften geht in Ordnung und entspricht unseren Erwartungen. Dass die Ungarn vorne liegen ist keine Überraschung, sie waren überragend, besonders der amtierende Weltmeister Martin Hölle“, berichtet Cheftrainer Karl-Heinz Geiger.
Platz neun für Lars Schwitte
Auch in den Top-Ten platzierte sich Lars Schwitte, er beendete die Dressurprüfung auf Rang neun. Der Stadtlohner startet als Einzelfahrer bei der WM, ebenso wie Carola Slater-Diener (Stadtroda), die als erste deutsche Fahrerin am Donnerstagmorgen den Auftakt gemacht hatte. Nach dem ersten Dressurtag lag sie noch auf Rang zwei, am Ende der Dressurprüfung belegte sie Platz 18. Sandro Koalick war ebenfalls schon am ersten Dressurtag am Start. Der Vize-Weltmeister von 2019 erwischte nicht seinen besten Tag und beendete die Dressur auf Platz 72. Als letzter Fahrer für Deutschland fuhr Max Berlage (Nettetal) ins Dressurviereck ein. Er kam auf Platz 28.
Am Samstag steht die Geländeprüfung auf dem Programm. „Die Hindernisse sind anspruchsvoll, aber sehr fair gebaut mit vielen Alternativen. Unsere Marathon-Spezialisten Dennis Schneiders und Marco Freund haben mit ihren eher kleinen Pferden vielleicht sogar einen kleinen Vorteil in den Hindernissen. Wir werden morgen auf jeden Fall alles geben“, so die Ansage vom Cheftrainer. Die Vielseitigkeitsreiter, die im August ebenfalls in Le Pin au Haras ihre Europameisterschaften ausgetragen haben, hatten besonders mit den nassen Bodenverhältnissen zu kämpfen. „Der Boden ist im Gegensatz zur Vielseitigkeit jetzt hervorragend, aber es hat hier auch länger keinen Regen gegeben“, so Equipechef Fritz Otto-Erley. fn-press/evb