Deutsche Reiterliche Vereinigung
25.02.2023 | 11:30 Uhr | fn-press

Wellington: Dritter Nationenpreis-Sieg in der Dressur

Plätze zwei und drei für die USA und Schweden

Dressur - Foto: Stefan Lafrentz

Deutsches Team gewinnt Nationenpreis in Wellington. Archivbild: Lafrentz

Wellington (fn-press). Zum dritten Mal in Folge erklang die Nationalhymne für das deutsche Dressurteam beim „Adequan Global Dressage Festival“ in Wellington/Florida. Am Erfolg beteiligt waren in diesem Jahr Frederic Wandres, Felicitas Hendricks, Anna-Christina Abbelen (alle drei aus Hagen a.T.W.) und Michael Klimke (Münster).

In der siebten Woche des dreimonatigen Global Dressage Festivals im Sunshine State Florida stand ein Nationenpreis auf Drei-Sterne-Niveau auf dem Programm. Dieser Nationenpreis unterscheidet sich von anderen Ländervergleichswettkämpfen insofern, als nicht alle Teammitglieder beziehungsweise ihre Pferde auf dem gleichen Ausbildungsstand sein müssen. Die Mannschaften können sich aus Paaren der Kleinen Tour mit St. Georg/Intermediaire I und aus Grand-Prix/Special zusammensetzen, wobei die Ergebnisse aus den Grand Prix-Prüfungen mit einem Bonus von 1,5 Prozent höherwertig angerechnet werden. Deutschland schicke drei Grand Prix-Paare ins Rennen: Mit 22 Jahren die Jüngst war Felicitas Hendricks, sie stellte den Oldenburger Wallach Drombusch v. Destano vor und erzielte das beste deutsche Ergebnis im Grand Prix Special (72,234). Wie sie ist auch Anna-Christina Abbelen Bereiterin auf dem Hof Kasselmann in Hagen. Die 26-jährige mehrfache Einzel- und Mannschafts-Europameisterin bei Nachwuchs-Championaten setzte ihren Oldenburger Samarant-Sohn Sam Donnerhall ein. Der Münsteraner Rechtsanwalt Michael Klimke, der schon seit Jahren einige Winterwochen in Florida verbringt, machte mit dem ebenfalls in Oldenburg gezogenen Wallach Harmony’s  Sanrino (v. San Remo) das Grand Prix-Trio komplett.

Einzig Frederic Wandres ging mit einem Nachwuchspferd an den Start: Der Chefbereiter des Hofs Kasselmann gewann mit dem zehn Jahre alten Hannoveraner Harrods (v. Hochadel) den St. Georg und wurde Dritter in der Intermediaire I. Das deutsche Team brachte es auf die Prozentsumme von 437.844 und verwies damit klar die US-Equipe mit Charlotte Jorst, Anna Marek, Christian Simonson and Susan Dutta auf den zweiten Platz (427.285). Ihnen folgten die Schweden, die das Damen-Trio Christina Devine, Caroline Darcourt and Tinne Vilhelmson-Silfvén in die USA entsendet hatten (414.498).

Das deutsche Nesthäkchen Felicitas Hendricks war aus dem Häuschen vor Begeisterung: „Ich habe in unserem Team die höchste Note bekommen, ich liebe den Grand Prix Special einfach. Drombusch zeigte eine gute Passage und einen hervorragenden starken Trab, das waren unsere Highlights heute. Ich könnte nicht stolzer auf unser Team sein.“    hen

Stand: 26.02.2023