Deutsche Reiterliche Vereinigung
02.02.2014 | 15:50 Uhr | Uta Helkenberg

Piaff-Förderpreis 2014: Teilnehmer für Serie nominiert

32 Teilnehmer am Lehrgang in Warendorf - "zahlenmäßig und qualitativ hohes Niveau"

Warendorf (fn-press). Zufriedene Gesichter machten Richter und Trainer am Ende des Piaff-Förderpreis-Lehrgangs in Warendorf. Bei der Sichtung für die gleichnamige Prüfungs-Serie hatten sie in diesem Jahr die Qual der Wahl. „Der Lehrgang hatte nicht nur zahlenmäßig, sondern vor allem auch qualitätiv hohes Niveau“, lobte Jürgen Koschel. Besonders freute den der für die U25-Reiter zuständige Bundestrainer, dass so viele Heimtrainer den Lehrgang begleitet haben: „Eltern und Trainer haben erkannt, wie wichtig die Serie für die Entwicklung von Pferd und Reiter ist.“  

32 junge angehende Grand-Prix-Reiter mit fast 50 Pferden nahmen in diesem Jahr am Lehrgang in Warendorf teil, 30 starteten am Sonntag in einer Abschlussprüfung unter Turnierbedingungen. „Das Interesse war groß. Vor allem das Interesse daran, etwas lernen zu wollen. Selbst die älteren, erfahrenen Pferde haben sich hier im Lehrgang verbessert“, bestätigte Bundestrainerin Monica Theodorescu, die am Sonntag jeden einzelnen, der auf Video festgehaltenen Ritte kommentierte.

Das beste Urteil erhielt Charlott-Maria Schürmann (Gehrde) mit ihrem ehemaligen Burgpokal-Sieger Burlington. „Beide haben sich gut entwickelt“, lobte Jürgen Koschel. Mit 73,876 Prozentpunkten rangierte das Paar vor den Siegern des Piaff-Förderpreis-Finales 2013, Nadine Husenbeth (Sottrum) mit Florida. Für ihre Vorstellung vergaben Jürgen Koschel und seine Richterkolleginnen Katharina Wüst und Dr. Evi Eisenhardt 72,171 Prozentpunkte. „Hier zeigte sich wieder einmal der Wert einer soliden Grundausbildung“, so Koschel. Ebenfalls über die 70-Prozent-Marke kamen Sanneke Rothenberger (Bad Homburg) mit gleich zwei Pferden, Favourit (71,938) und Wolke Sieben (71,822), sowie Lisa-Marie Klössinger (Aicha v.W.) mit New Lord (71,822). Nur knapp darunter blieb Lisa Müller (Straßlach) mit Birkhof’s Dave FBW. Die Frau von Bayern-Stürmer Thomas Müller beendete ihr Debüt in Warendorf mit 69,186 Prozentpunkten vor Stella Roth (Alsbach) mit Rubin Action (69,031).

"Diese breite Spitze war toll, unglaublich“, sagte Dr. Evi Eisenhardt, Vorstandsmitglied der Liselott Schindling-Stiftung zur Förderung des Dressursports und rechnete vor, was die Serie bereits für den Sport gebracht hat. "Genau betrachtet, haben drei der vier deutschen Europameisterschaftsteilnehmer von 2013 hier ihre Wurzeln, “ stellte die internationale Dressurrichterin fest.

Im Anschluss an den Lehrgang wurden 17 Paare für die Teilnahme an der Piaff-Förderpreis-Serie 2014 nominiert. Dies sind (in alphabetischer Reihenfolge): Sarah Erlbeck (Augsburg) mit Amichelli, Nadine Husenbeth (Sottrum) mit Florida, Nicole Isser (Weingarten) mit Laporello, Kathleen Keller (Salzhausen) mit Halloween, Lisa-Marie Klössinger (Aicha v.W.) mit New Lord, Victoria Michalke (Isen) mit Wasabi OLD, Lisa Müller (Straßlach) mit Birkhof’s Dave FBW, Laura Reinke (Niedernhausen) mit Slamag With You, Stella-Charlott Roth (Alsbach) mit Rubin Action, Sanneke Rothenberger (Bad Homburg) mit Favourit und Wolke Sieben, Tara Schneider (Düsseldorf) mit Little Diamond, Charlott-Maria Schürmann (Gehrde) mit Burlington, Lars Schulze Sutthoff (Greven) mit Emotion, Alexandra Stadlmayer (Geislingen) mit Lord Lichtenstein, Franziska Stieglmaier (Roth) mit Ronaldo sowie Annabel (Frenzen) mit Cristobal, die für die Trainingsprüfung aus beruflichen Gründen Dispens hatte.   Hb

Stand: 05.02.2014