Herzlake: Ausländische Gäste dominieren

Auf Gut Einhaus starteten die Aktiven beim CDI3*und CSI3*

Herzlake (fn-press). Zum Stelldichein der ausländischen, insbesondere skandinavischen Dressur- und Springreiter*innen geriet das internationale Turnier auf Gut Einhaus im emsländischen Herzlake. Den Grand Prix Special gewann die in Deutschland lebende Finnin Emma Kanerva, im Großen Preis der Springreiter war der Franzose Julien Epaillard nicht zu schlagen.

In nahezu allen Hauptprüfungen mussten die deutschen Gastgeber der Konkurrenz aus dem Ausland die goldenen Schleifen überlassen. Im Grand Prix erzielte die in Stade beheimatete Finnin Emma Kanerva mit dem ZfDP-Wallach Greek Air (v. Gribaldi) das beste Ergebnis (74,13 Prozent). Beste deutsche Teilnehmerin in dieser Prüfung war Lena Waldmann vom Gestüt Bonhomme in Werder bei Berlin. Sie belegte mit dem Oldenburger Hengst Fiderdance (v. Fidertanz) Platz drei (71,804). Im Grand Prix Special übernahm der Däne Daniel Bachmann Andersen mit dem Louisdor-Preis-Finalisten Marshall-Bell die Führung (74,362). Hier behauptete sich Fabienne Müller-Lütkemeier (Paderborn) mit der Vitalis-Tochter Valencia As als beste Deutsche auf Rang vier (70,83).

Für den Sieger im Großen Preis wurde die französische Nationalhymne gespielt. Der für seine pfeilschnellen Ritte bekannte Julien Epaillard fand mit dem französischen Hengst Calgary Tame im neunköpfigen Stechen den schnellsten Weg und siegte in fehlerfreien 40,99 Sekunden. Mit demselben Pferd hatte Epaillard auch das Hauptspringen am Turnier-Samstag gewonnen. Die Schwedin Stephanie Holmén folgte im Großen Preis mit Flip’s Little Sparrow an zweiter Stelle (0/41,58). Die deutschen Farben vertrat Janne Friederike Meyer-Zimmermann (Pinneberg) mit dem in Belgien gezogenen Wallach Messi van’t Ruytershof, ein Sohn des einst mit Marcus Ehning erfolgreichen Hengstes Plot Blue, auf Platz drei (0/43,16).   hen