Deutsche Reiterliche Vereinigung
10.07.2022 | 17:00 Uhr | fn-press

Fritzens: Dorothee Schneider gewinnt mit First Romance

Frederic Wandres siegt zweimal in der Kür-Tour mit Hot Hit OLD

Fritzens (fn-press). Dorothee Schneider (Framersheim) und Frederic Wandres (Hagen a.T.W.) haben dem Dressurturnier auf dem Schindlhof der Familie Swarovski im österreichischen Fritzens ihren Stempel aufgedrückt. Schneider gewann mit First Romance den Grand Prix und den Grand Prix Special, Wandres war in der zweiten Grand Prix-Tour (Kür) mit Hot Hit OLD nicht zu schlagen.

Wie schon beim Wiesbadener Pfingstturnier hieß es in Fritzens: Doppelsieg für Dorothee Schneider und First Romance. Die Reitmeisterin setzte den zwölf Jahre alten, in Baden-Württemberg gezogenen Wallach (v. Fürst Romancier) in der „Special-Tour“ ein. Zunächst erzielte das Paar mit 75,413 Prozent im Grand Prix das beste Ergebnis des Feldes und verwies die Österreicherin Victoria Max-Theurer und den Totilas-Sohn Birkhof’s Topas auf den zweiten Rang (74,739). An dritter Stelle behaupteten sich Nicole Wego-Engelmeyer (Hagen a.T.W.) und die rheinische San-Amour I-Tochter Saphira Royal (72,739).

Auch im Grand Prix Special wurde Dorothee Schneider ihrer Favoritenrolle souverän gerecht. Die fünfköpfige Richtergruppe sah First Romance einheitlich an erster Stelle: 76,617 Prozent. Knapp zwei Prozent weniger (74,83) vergab die Jury für die Vorstellung von Victoria Max-Theurer und Birkhof’s Topas. Auch auf dem dritten Platz änderte sich nichts: Nicole Wego- Engelmeyer Saphira Royal wurden mit 72,936 Prozent bewertet.

Die zweite Dressurtour führte über den Grand Prix zur Kür. Hier war der Chefbereiter des Hofs Kasselmann, Frederic Wandres, das Maß der Dinge. Beim Hamburger Derby-Turnier hatte er bereits mit dem Oldenburger Wallach Hot Hit OLD, Sohn des Blue Hors Hotline, einen ersten und einen zweiten Platz belegt (im Dressur-Derby selbst ritt Wandres allerdings ein anderes Pferd). Nun kamen auf dem Schindlhof zweite weitere Siege hinzu. Den Grand Prix beendete das Paar mit 74,261 Prozent, das reichte für einen knappen Sieg vor der Österreicherin Renate Voglsang mit Fürst Ferdinand v. Fürst Hohenstein zur Fasanenhöhe (73,609).

Auch in der Kür lieferten sich beide Paare ein Kopf an Kopf-Rennen, die einen Richter sahen Wandres vorne, die anderen Voglsang. Letztlich tanzte Hot Hit zum Sieg mit 78,64 Prozent, Wandres wurde nach Addition der Prozentsummen als erfolgreichster Reiter des Turniers gefeiert. Renate Voglsang beendete die Kür mit 77,84 Prozent. Dritte wurde, wie schon im Grand Prix, die in Bayreuth lebende Bayerin Stefanie Schatz-Weihermüller mit dem niederländischen Wallach C’est La Vie (v. Johnson).     hen

 

Stand: 11.07.2022