Deutsche Reiterliche Vereinigung
03.07.2022 | 13:30 Uhr | Laura Schwabbauer

CHIO Aachen: Frederic Wandres wird Zweiter in der Kür

Persönliche Bestleistung mit Duke of Britain FRH

Benjamin Werndl und Famoso beim CHIO Aachen 2022. Foto: Stefan Lafrentz

Aachen (fn-press). Eine neue persönliche Bestleistung haben Frederic Wandres und Duke of Britian FRH in der Grand Prix Kür beim CHIO Aachen gezeigt. Mit 83,88 Prozent werden sie Zweite hinter der Dänin Catherine Dufour mit dem Westfalen Vamos Amigos. 

"Ich bin so stolz darauf, wie sich Duke entwickelt hat. Ich könnte mir keinen besseren Sportpartner vorstellen", sagte Frederic Wandres, für den der CHIO Aachen ein gutes Pflaster war. Mit dem 15-jährigen Hannoveraner Dimaggio-Sohn Duke of Britain FRH war er bereits im Grand Prix und im Grand Prix Spécial Zweiter geworden und hatte sich über alle Prüfungen weiter gesteigert. "Das war ein tolles Turnier für Frederic. Er ist jede Prüfung hier in Aachen konstant toll geritten und seine Pferde haben gezeigt, dass sie diesen Sport gern mit ihm machen", lobte die Bundestrainerin Monica Theodorescu den 35-jährigen Wandres, der als Bereiter auf dem Hof Kasselmann in Hagen arbeitet. 

Eine harmonische Kür zeigten Benjamin Werndl und Famoso OLD. "Es ist so besonders, in diesem Stadion, vor dieser Kulisse eine Kür zur reiten. Es rührt mich, wie toll Famoso das macht. Unter so besonderen Umständen wie in Aachen ist er eher noch mehr bei mir. Wir haben uns über Jahre eine besondere Beziehung aufgebaut", sagte Werndl, der mit 82,76 Prozent auf Rang sechs landete. Das Aachener Publikum bewertete seine Vorstellung deutlich besser und sah ihn auf Rang drei. 

Ähnlich begeistert von der Kulisse im Aachener Stadion zeigte sich Ingrid Klimke, die die gute Stimmung im Stadion jedoch ein paar Punkte kostete. Ihr Hengst  Franziskus machte auf der Mittellinie einen Satz nach vorn, als das Publikum im Takt der Kürmusik mitzuklatschen begann. "In diesem Stadion, vor dieser Kulisse eine Kür zu reiten, die so viel Spaß macht, ist einfach ein großartiges Gefühl. Das Publikum hat scheinbar auch Spaß gehabt - das freut mich, hat Franziskus allerdings einen kurzen Moment aus dem Konzept gebracht. Wir waren sehr konzentriert und auf dem Weg Richtung Fächer. Auf einmal kam von oben der Applaus, damit wusste er zunächst nichts anzufangen", sagte Ingrid Klimke nach ihrem Ritt. Mit 77,96 Prozent landete das Paar aus Münster am Ende auf Rang zwölf.  

Stand: 03.07.2022