Deutsche Reiterliche Vereinigung
29.06.2013 | 15:40 Uhr | Susanne Hennig

CHIO Aachen: Helen Langehanenberg erneut auf Platz eins

Grand Prix Special: Isabell Werth Dritte, Anabel Balkenhol Fünfte

Aachen (fn-press). Helen Langehanenberg und Damon Hill stellten auch im Grand Prix Special des CHIO Aachen ihre Spitzenklasse unter Beweis. Der westfälische Hengst und seine 31-jährige Reiterin wurden von der Jury mit 80,667 Prozent bewertet, obwohl sich Damon Hill zwei kleine Fehler geleistet hatte.

Bei Damon Hills Trablektionen und Passagen zücken die Richter gerne die Note 9. Der elegante 13-jährige westfälische Hengst dominierte auch den Grand Prix Special. Zwar überdrehte er eine Pirouette und zeigte eine weniger geglückte Piaffe, aber insgesamt waren der Donnerhall-Sohn und Helen Langehanenberg wieder einmal das Maß aller Dinge. 80,667 Prozent lautet das Jury-Urteil, ein Richter sah das Paar sogar bei 82,7 Prozent. Und Helen Langehanenberg strahlte: „Ich bin gut zufrieden, trotz der Macken.“

Für eine Überraschung sorgte die Dänin Anna Kasprzak mit dem 14-jährigen Donnperignon. Der Wallach, mit dem Christoph Koschel sowohl bei den Weltreiterspielen 2010 als auch bei der Europameisterschaft 2011 die deutschen Farben vertreten hatte, überzegte mit seiner neuen Besitzerin in einer starken Prüfung, deren Höhepunkte in den Galoppwechseln und den Pirouetten lagen. Die deutliche Steigerung im Vergleich zum Grand Prix brachte das Paar mit 77,354 Prozent auf Rang zwei. Den dritten Platz teilten sich Isabell Werth mit einem fehlerfreien Don Jonson und die Dänin Nathalie zu Sayn-Wittgenstein auf Digby mit jeweils 76,347 Prozent. Anabel Balkenhol und Dablino folgten an Position fünf. Nach einigen Patzern zu Beginn der Aufgabe holte die 41-jährige aus dem westfälischen Rosendahl in der Galopptour gut auf und rangierte schließlich mit 75,708 Prozent an fünfter Stelle.

Die Jüngste im Team, Fabienne Lütkemeier (22), beendete bei ihrer Premiere als CHIO-Teammitglied den Grand Prix Special mit 72,896 Prozent. Bei ihrem 13-jährigen Wallach D’Agostino“ misslang eine Trabtraversale. „Mein Pferd hat mich wohl missverstanden und angenommen, statt Trab wäre Galopp angesagt“, erklärte Fabienne Lütkemeier. Immerhin wurden die schönen Einerwechsel des Pferdes von einem Richter mit der Traumnote 10 bewertet.

Ergebnisse: www.chioaachen.de

 

Stand: 29.06.2013