Deutsche Reiterliche Vereinigung
19.10.2017 | 10:00 Uhr | fn-press

Gründerwettbewerb: RuF Nordhorn

Die zwölf Gewinner des ersten Jahrgangs ziehen Bilanz: Teil 1

Warendorf (fn-press). Seit Dezember 2016 läuft die Projektphase für die Sieger des ersten Jahrgangs vom Gründerwettbewerb für Ponyreitschulen, den die Deutsche Reiterliche Vereinigung (FN) in Kooperation mit dem Verein Pferde für unsere Kinder durchführt. Zwölf Gründer von Ponyreitschulen haben in den vergangenen Monaten neben einer finanziellen Unterstützung und Sachleistungen der Wettbewerbspartner Derby, Effol, uvex und Waldhausen auch eine individuelle Beratung durch die FN erhalten. Kurz vor Abschluss der Projektlaufzeit von einem Jahr ist es Zeit für eine Bilanz: Was ist aus den Projekten der Gründer geworden? Welche Ziele konnten sie bereits erreichen? Welche Ideen haben sie?

In den kommenden Wochen werden im FN-Newsticker immer dienstags und donnerstags nach und nach alle zwölf Gewinner des ersten Jahrgangs mit ihrer persönlichen Bilanz zu Wort kommen. Den Auftakt macht der Reit- und Fahrverein Nordhorn:

„Der Gründerwettbewerb ist das Beste was mir je passiert ist“, sagt Brigitte Gebert vom Reit- und Fahrverein Nordhorn zehn Monate nach Projektbeginn. Bereits 2014 gründete der Verein eine Reit-Vorschule mit zunächst einer und später zwei Ponygruppen. Das Ziel der Teilnahme am Gründerwettbewerb: die Ausweitung des Programms. In den Ponygruppen lernen die Kinder die Pflege und den Umgang mit den Ponys, ebenso wie das Reiten. Schon längst sind es nicht mehr nur zwei Gruppen: „Aktuell haben wir vier Ponygruppen, bald kommt eine fünfte dazu und wir denken auch schon über eine sechste nach“, freut sich die erste Vorsitzende des Vereins aus dem Weser-Ems-Gebiet. Außerdem gibt es auch eine neue Voltigiergruppe und regelmäßige Pony-Schnuppertage für Kindergärten. Möglich ist das alles auch dank eines neuen Vierbeiners: „Wir haben ein Pony gekauft. Jetzt suchen wir noch ein weiteres, denn momentan fehlt uns noch ein Endmaßpony.“ Mindestens ebenso wichtig wie das zusätzliche Pony, ist ein weiterer Mitarbeiter: „Wir haben eine neue Übungsleiterin, die die zusätzlichen Gruppen übernehmen wird.“ Der Verein hat mittlerweile sechs Ponys und ungefähr 40 Reitschüler ab vier Jahren. Der Gründerwettbewerb half das passende Konzept für den Ausbau zu erstellen: „Wie bildet man kleine Ponys aus, auf die kein größerer Reiter passt? Wie findet man den passenden Übungsleiter? Der Wettbewerb ist natürlich auch eine Menge Arbeit. Aber wir fühlen uns gut beraten und vor allem ernst genommen. Außerdem konnte ich viele Kontakte zu den anderen Gewinnern knüpfen“, erzählt Gebert. Melanie Köster

Weiterführende Informationen zum Gründerwettbewerb gibt es hier.

Stand: 19.10.2017