Christian Ahlmann
Springreiter
Er war so etwas wie das Wunderkind des Springsports: Christian Ahlmann, als kleiner Junge eher dem Fußball zugetan, stieg mit elf Jahren erstmals aufs Pferd, gewann ein Jahr später sein erstes S-Springen und wurde, gerade 14-jährig, mit dem Goldenen Reitabzeichen für zehn Siege in der schweren Klasse ausgezeichnet. In seiner Zeit als Junior und Junger Reiter gewann er fünf Goldmedaillen. 2003 startete er auf Championatsparkett bei den Senioren durch, wurde mit dem Schimmel Cöster Europameister (Einzel und Team) und gehörte bei den Olympischen Spielen von Athen zur Bronze-Equipe. Mit seinem langjährigen Erfolgspferd Taloubet Z gewann er 2011 das Weltcup-Finale, 2015 Mannschaftssilber bei der Europameisterschaft in Aachen und Team-Bronze bei den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro. 2018 verabschiedete sich der Zangersheider Hengst mit einem Sieg im Weltcup-Springen von Leipzig in den Ruhestand. Mit Codex One triumphierte Ahlmann 2014 im Großen Preis von Aachen, ihr Start bei den Weltreiterspielen 2014 endete mit Platz vier in der Mannschaftswertung. Auch der Hannoveraner-Hengst genießt inzwischen seine sportliche Rente auf der Weide. In die Fußstapfen der beiden Erfolgspferde tritt nun die nächste Generation. Mit Taloubets Sohn Take a chance on me Z gewann Ahlmann unter anderem die Global Champions Tour in Paris. Bei der Europameisterschaft in Rotterdam 2019 setzte er auf den damals zehnjährigen Clintrexo Z, mit dem er 2019 zum deutschen Nationenpreis-Team in Aachen gehörte, das den zweiten Platz belegte. Bei der EM in Rotterdam gewann er mit der deutschen Mannschaft gemeinsam mit Marcus Ehning, Simone Blum und Daniel Deußer Silber hinter Belgien und vor Großbritannien. 2022 wurde er nach zahlreichen Erfolgen mit dem Rapphengst Dominator 2000 Z - unter anderem Siege in den 5-*-Springen in Stockholm und Hamburg und ein Platz sechs im Großen Preis von Aachen - für die Weltmeisterschaften in Herning in Dänemark benannt. Dort werden Ahlmann und Dominator Z mit der Mannschaft Fünfter, im Einzelfinale der besten 30 Paare verzichtet er auf einen Start.
Sein Vater Georg hätte ihm gerne die Leidenschaft fürs Trabrennfahren vererbt. Obwohl Christian Ahlmann die Amateur-Lizenz für das Trabrennfahren besitzt, ist er im Springsport zu Hause. Seine belgische Lebensgefährtin Judy-Ann Melchior, Leiterin des belgischen Gestüts Zangersheide, ist selbst erfolgreiche Springreiterin. Die beiden haben zwei gemeinsamen Kinder, Leon und Ella.
- Geburtsdatum: 17. Dezember 1974
- Wohnort: Marl
Er war so etwas wie das Wunderkind des Springsports: Christian Ahlmann, als kleiner Junge eher dem Fußball zugetan, stieg mit elf Jahren erstmals aufs Pferd, gewann ein Jahr später sein erstes S-Springen und wurde, gerade 14-jährig, mit dem Goldenen Reitabzeichen für zehn Siege in der schweren Klasse ausgezeichnet. In seiner Zeit als Junior und Junger Reiter gewann er fünf Goldmedaillen. 2003 startete er auf Championatsparkett bei den Senioren durch, wurde mit dem Schimmel Cöster Europameister (Einzel und Team) und gehörte bei den Olympischen Spielen von Athen zur Bronze-Equipe. Mit seinem langjährigen Erfolgspferd Taloubet Z gewann er 2011 das Weltcup-Finale, 2015 Mannschaftssilber bei der Europameisterschaft in Aachen und Team-Bronze bei den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro. 2018 verabschiedete sich der Zangersheider Hengst mit einem Sieg im Weltcup-Springen von Leipzig in den Ruhestand. Mit Codex One triumphierte Ahlmann 2014 im Großen Preis von Aachen, ihr Start bei den Weltreiterspielen 2014 endete mit Platz vier in der Mannschaftswertung. Auch der Hannoveraner-Hengst genießt inzwischen seine sportliche Rente auf der Weide. In die Fußstapfen der beiden Erfolgspferde tritt nun die nächste Generation. Mit Taloubets Sohn Take a chance on me Z gewann Ahlmann unter anderem die Global Champions Tour in Paris. Bei der Europameisterschaft in Rotterdam 2019 setzte er auf den damals zehnjährigen Clintrexo Z, mit dem er 2019 zum deutschen Nationenpreis-Team in Aachen gehörte, das den zweiten Platz belegte. Bei der EM in Rotterdam gewann er mit der deutschen Mannschaft gemeinsam mit Marcus Ehning, Simone Blum und Daniel Deußer Silber hinter Belgien und vor Großbritannien. 2022 wurde er nach zahlreichen Erfolgen mit dem Rapphengst Dominator 2000 Z - unter anderem Siege in den 5-*-Springen in Stockholm und Hamburg und ein Platz sechs im Großen Preis von Aachen - für die Weltmeisterschaften in Herning in Dänemark benannt. Dort werden Ahlmann und Dominator Z mit der Mannschaft Fünfter, im Einzelfinale der besten 30 Paare verzichtet er auf einen Start.
