Deutsche Reiterliche Vereinigung

Highland Pony

Die stabilen Schotten aus dem Hochland

Aus dem waldarmen Höhengebiet des nordwestlichen Schottland stammt das Highland Pony. Es ist mit seiner Größe von durchschnittlich 145 cm und mit seinem stabilen Körperbau das stärkste unter den britischen Ponyrassen. Die genügsamen und trittsicheren Ponys sind vielseitig einsetzbar. Als landwirtschaftliche Arbeitspferde, als Reit- und Packpferde erfüllten sie alle Anforderungen der Hochlandbauern und der Gutsbesitzer. Einkreuzungen mit orientalischen Hengsten im vorigen Jahr-hundert führten zu einer leichten Veredelung, ohne jedoch den urtümlichen Charakter der Ponys verändern zu können.

Unter der Schirmherrschaft der britischen Königin sorgt die „Highland Pony Society“ für die Zuchtbuchführung und überwacht die Reinzucht dieser so urtümlichen Ponyrasse.

Seit 1952 wird das Highland Pony im schottischen Hochland als Trekking-Pony eingesetzt. Es hat sich wegen seiner Rittigkeit, Umgänglichkeit und Trittsicherheit bei besonders weichen Gängen einen großen Freundeskreis erworben, zumal es wegen seiner Stabilität und Größe für alle Altersgruppen geeignet ist. Auch Reitanfänger nutzen gern die guten Reiteigenschaften für die ersten Kontakte mit dem Pferd. Seine Wetterhärte bietet eine ganzjährige Nutzung an, so dass der schottische Spruch“ „You can take a Highland anywhere“ berechtigt ist.

Nach Deutschland und hier speziell nach Schleswig-Holstein, kamen im Jahre 1991 die ersten Highlands. Das Highland-Pony eignet sich besonders als Familien- und Freizeitpony, als ausgezeichnetes Therapiepony und zum Wanderreiten bzw. Trekking. 

Für die Zucht des Highland Ponys in Deutschland gilt folgendes Zuchtziel

  • Rasse: Highland Pony
  • Herkunft: Schottland (Alle im Ausland gezogenen Ponys müssen auf das Mutterstutbuch zurückzuführen sein; ein Aufsteigen aus Zuchtbuchabteilungen ist nur unter der o.g. Bedingung möglich)
  • Größe: 132 cm - 148 cm
  • Farben: Falbfarben wie grau, mausgrau, gelb oder creme; Schimmel; Schwarzbraune; gelegentlich Braune und Dunkelfüchse mit silbrigem Langhaar; häufig Aalstrich und Zebra-Markierungen an den Vorderbeinen; Rotschimmel und Füchse können vorkommen; Schecken nicht erlaubt; abgesehen von einem kleinen Stern weiße Abzeichen unerwünscht; Hengste mit darüber hinausgehenden Abzeichen nicht eintragungsfähig
  • Gebäude:
    • Kopf: stolz; gut getragen; tiefe Ganaschen; aufmerksames, freundliches Auge; breites Maul
    • Hals: vom Widerrist ausgehend angemessen lang; gut bemuskelte Oberlinie; kein Speckhals
    • Körper: gut ausbalanciert; kompakt; ausgeprägter Widerrist; gut angeschrägte Schulter; tiefe Brust; gut gewölbte Rippen
    • Fundament: kräftig; trockene Knochen; kurzes Röhrbein; gut entwickelte kräftige Hinterhand; kräftiges Karpalgelenk; trockenes, starkes Sprunggelenk; nicht zu kurz gefesselt; gut geformte, breite, dunkle Hufe; weicher seidiger Kötenbehang
  • Bewegungsablauf: gerade, freie Bewegungen ohne übermäßige Aktion
  • Einsatzmöglichkeiten: neben dem Reiten, Fahren und Lastentragen kann das Highland Pony auch für alle übrigen Disziplinen eingesetzt werden
  • Besondere Merkmale: starkes, freundliches Robustpony; ausgeglichenes Temperament; Mähne und Schweif natürlich, füllig fallend.

Ihr Ansprechpartner

Dr. Teresa Dohms-Warnecke

Stellv. Geschäftsführerin

Tel: 02581/6362-157
Fax: 02581/6362-105

mkuypers@fn-dokr.de

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