Deutsche Reiterliche Vereinigung

Ausbildung von Pferd und Mensch

Die klassische Reitlehre als Fundament der Ausbildung

Ausbildung von Reiter und Pferd - Foto: Lafrentz

"Der Mensch, der gemeinsam mit dem Pferd Sport betreibt, hat sich und das ihm anvertraute Pferd einer Ausbildung zu unterziehen. Ziel jeder Ausbildung ist die größtmögliche Harmonie zwischen Reiter und Pferd.“"

Der siebte der Ethischen Grundsätze des Pferdefreundes stellt klar, dass eine qualifizierte Ausbildung das Fundament für eine harmonische Reiter-Pferd-Beziehung ist, und zwar egal auf welchem sportlichen Level oder in welcher Disziplin. Genau dieses Fundament bildet die klassische Reitlehre. Die klassische Reitlehre ist ein lebendiges und modernes System, das auf den bewährten Grundprinzipien der alten Meister aufbaut und sich ständig durch neue Erkenntnisse aus Wissenschaft und Forschung weiterentwickelt. Die Skala der Ausbildung ist das Herzstück der klassischen Reitlehre und bietet für jedes Pferd, für jede Disziplin und für jeden Tag einen Leitfaden. Dabei orientiert sich die klassische Reitlehre stets an der Natur des Pferdes, also an seinen natürlichen Bedürfnissen.

Aber nicht nur das Pferd, sondern auch der Reiter muss über viele Jahre hinweg geschult werden, bis er wirklich gut - also pferdegerecht und sicher reiten kann. Der Ausbildungsweg des Reiters beschreibt die einzelnen Schritte auf dem Weg zum guten Reiter und ist ebenso fest in der klassischen Reitlehre verankert wie die Forderung nach einer vielseitigen Grundausbildung.

Richtlinien für Reiten, Fahren und Voltigieren

Die Richtlinien sind mit ihren sechs Bänden das Standardwerk und die Grundlage für die klassische Ausbildung von Pferden sowie Reitern, Fahrern und Voltigierern. Sie vermitteln das verbindliche Basiswissen für alle Bereiche des Pferdesports und der Pferdehaltung. Die Richtlinien erschienen vor mehr als 50 Jahren in bisher 28 Auflagen mit über 400.000 Exemplaren übersetzt in elf Sprachen.

Ausbildungs- und Prüfungs-Ordnung

Das Regelwerk der Deutschen Reiterlichen Vereinigung, in dem sämtliche Fragen rund um die Ausbildung und Prüfung im Reiten, Fahren und Voltigieren sowie in der Pferdezucht und Haltung beantwortet werden, heißt Ausbildungs- und Prüfungsordnung (APO). Beschrieben werden hier unter anderem die Abzeichenprüfungen, die Prüfungen für Ausbilder und Turnierfachleute.

Abzeichen im Pferdesport, Trainerausbildung und Berufsausbildung Pferdewirt

Zur Ausbildung eines Pferdesportlers zählt auch das Ablegen eines Abzeichens. Mehr als 50 Abzeichen können im Pferdesport durch theoretische und praktische Prüfungen oder über Erfolge im Turniersport erworben werden. Wer Trainer werden möchte, kann drei "Lizenzstufen" durchlaufen: den Trainer CTrainer B und Trainer A. Aber auch Vorstufenqualifizierungen sind fester Bestandteil des Qualifizierungssystems. Auch beruflich gibt es im Pferdesport verschiedene Möglichkeiten Fuß zu fassen. Eine Option ist die Berufsaubildung zum Pferdewirt. Der staatlich anerkannte Ausbildungsberuf "Pferdewirt" wird durch das Berufsbildungsgesetz geregelt und in insgesamt fünf Fachrichtungen angeboten.

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