Deutsche Reiterliche Vereinigung
15.07.2023 | 16:20 Uhr | fn-press

Kronberg: Zwei weitere Paare beim Louisdor-Finale

Jessica von Bredow-Werndl und Beata Stremler dominieren dritte Station

Jessica von Bredow-Werndl und Forsazza de Malleret . Foto (c) Stefan Lafrentz

Jessica von Bredow-Werndl und die Oldenburger Stute Forsazza de Malleret haben sich fürs Finale des Louisdor-Preises qualifiziert. Foto (c) Stefan Lafrentz

Das Final-Feld des Louisdor-Preises, Dressurserie für noch junge Grand Prix-Pferde, füllt sich allmählich. Bei der dritten Etappe im Rahmen des Schafhof-Festivals in Kronberg qualifizierten Jessica von Bredow-Werndl (Aubenhausen) und die Polin Beata Stremler zwei weitere Pferde: Forsazza de Malleret und Fürstin Bea OLD.

Jessica von Bredow-Werndl stellte mit der Oldenburger Stute Forsazza de Malleret eine sehr leichtfüßige und dynamische Stute vor, zu deren Höhepunkten die ausdrucksstarke Passage zählt. Vor dreieinhalb Jahren hatte sie die Tochter des For Romance I (Muttervater Sarkozy) in Frankreich im Gestüt de Malleret entdeckt. „Wenn die Stute noch mehr Kraft bekommt, wird es richtig gut mit ihr werden, das weiß ich“, sagte Jessica von Bredow-Werndl. Noch fehlt es an Erfahrung, schließlich hat Malleret noch keine zehn Turniere in ihrem Leben bestritten. Mit 72,638 Prozent führte sie das Feld an. Vielleicht profitierte Jessica von Bredow-Werndl vom Pech ihrer Kollegin Dorothee Schneider (Framersheim). Die Reitmeisterin hatte mit großem Abstand die Einlaufprüfung gewonnen, doch in der Finalqualifikation quittierte ihr beeindruckender Hannoveraner Fuchshengst Vainquer (v. Vivaldi) die Zusammenarbeit. Widerset lichkeiten in den Piaffen, Wechselfehler und viele Haker – Kurz vor Ende der Prüfung hob Schneider die Hand und gab auf.

Die Polin Beata Stremler, die in Deutschland lebt und bei Ton de Ridder trainiert, löste das zweite Ticket fürs Finale des Louisdor-Preises. Sie saß im Sattel ihrer 1,80 Meter großen, sehr elastischen und schwungvollen Stute Fürstin Bea OLD, Tochter des Fürstenball-San Amour. Kleine Fehler minderten die Note (72,446).

Ferner haben folgende Paare das Ticket bereits gelöst: William Matthew mit Freischütz sowie Isabell Werth mit Gut Wettlkam’s Chuck Bass (beide beim Turnier Horses and Deams in Hagen), Ingrid Klimke mit Freudentänzer und Yara Reichert mit Valverde NRW (beide beim Wiesbadener Pfingstturnier).

Die beiden letzten Qualifikationen finden in Donzdorf (Gestüt Birkhof) vom 3. bis 6. August und in Guxhagen vom 6. bis 8. Oktober statt. Das Finale mit den besten zehn Pferden ist wiederum in der Frankfurter Festhalle vom 13. bis 17. Dezember 2023. fn-press / hen

Stand: 15.07.2023